Trockenheit in Kempen Entenweiher: Fischsterben ist kurzfristig gestoppt
Kempen · Die Wasser-Aktion der Stadt Kempen war erfolgreich. Am Montag wurden zudem Tiere „umgesiedelt“.
Das Fischsterben im Entenweiher ist nach Angaben der Stadt zumindest kurzfristig „eingedämmt“ worden. Auf Nachfrage sagte Sprecher Christoph Dellmans, dass die Einleitung von Wasser geholfen habe, um die vorhandenen Fische im Weiher zu retten. Am Freitagmorgen hatte die Stadt über einen Schlauch Wasser eingeleitet (die WZ berichtete). Übers Wochenende seien 355 000 Liter Wasser in den Entenweiher geflossen, sagte Dellmans.
Diese auf den ersten Blick sehr große Menge sei aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Das Wasser sei um etwa 15 Zentimeter angestiegen, berichten mehrere Anwohner im sozialen Netzwerk Facebook.
Langfristig muss man sich aber dennoch Sorgen um die Tiere machen, die sich noch im Gewässer, An Peschbenden, befinden. „Die Vorhersagen sehen so aus, dass in den nächsten Tagen nicht viel Regen fallen wird“, so der Stadtsprecher. Daher halte die Stadt an der vereinbarten Aktion mit einem Kempener Angelverein fest. Ehrenamtler des Vereins waren schon am Montag vor Ort, um die Fische „umzusiedeln“.
So eine Situation hat es am Weiher noch nicht gegeben
Der Entenweiher, der als Regenrückhaltebecken dient, führt wegen des Dürre-Sommers und der auch im Herbst anhaltenden Trockenheit nur noch wenig Wasser. Eine Situation, die in dem Weiher so noch nicht vorgekommen ist. „So etwas haben wir an dieser Stelle noch nicht erlebt“, hatte Dellmans schon am vergangenen Freitag gesagt. Er bestätigte, dass im Zusammenhang mit der Trockenheit schon mehrere Fische verendet sind.