Turnier Beachvolleyball: Heiße Duelle im St. Huberter Sand
Das Beachvolleyball-Turnier der Jungen Union war wieder ein Erfolg.
St. Hubert. Beim fünften Beachvolleyballturnier der Jungen Union (JU) am Königshütte-See waren die Bedingungen nahezu perfekt: Strahlender Sonnenschein sorgte für Urlaubsfeeling, feiner Sand und ein paar Palmen waren so etwas wie das i-Tüpfelchen. Aber so entspannt die Atmosphäre auch war, die zehn Teams legten sich mächtig ins Zeug, gaben alles.
Das Dülkener Team „Am Ende kackt die Ente“ setzte sich im Endspiel gegen „Die Märchenprinzen“ aus Grefrath, Vorst und St. Tönis durch. Gero Scheiermann, Sprecher der JU Kempen-Grefrath, hatte schon im Vorfeld ein gutes Gefühl gehabt: „Wir konnten gar nicht alle Bewerber berücksichtigen, sonst hätten wir noch bis zum nächsten Tag spielen müssen.“
Zehn Teams mit jeweils fünf Spielern gingen an den Start. Ein Team war sogar aus Bremen angereist. Wieder mit dabei: Die Beachvolleyball-Spieler des Segelsurfclubs Kempen, der seine idyllische Anlage am Samstag für alle Besucher geöffnet hatte.
Die Lokalmatadoren hatten in der Vergangenheit immer respektable Leistungen gezeigt. Am Samstag war für sie ebenso wenig zu holen wie für die Junge Union selbst. Die hatte sich Verstärkung aus dem Freundeskreis „Vier gewinnt“ geholt, was aber nichts bringen sollte. „Als gute Gastgeber dürfen wir nicht gewinnen“, scherzte Gero Scheiermann.
Wenn die „Märchenprinzen“ gerade nicht auf dem Beachvolleyballfeld waren, unterstrichen sie ihren Namen mit goldenen Kronen auf ihren Köpfen, die dem Turnier im wahrsten Sinne des Wortes Glanz verliehen.
Das letzte Duell im St. Huberter Sand war noch einmal so richtig spannend. Schließlich stand fest, dass die Mannschaft mit dem mit Abstand ungewöhnlichsten Namen — „Am Ende kackt die Ente“ — den Sieg davongetragen hatte. Der Name der Gruppe stammt von Sebastian „Sese“ Wilhelm, dem Trainer der „Enten“, der am Samstag auch mitspielte. „Am Ende kackt die Ente“ basiert auf einem Spruch von Sport-Kommentator Frank Buschmann (Sport 1, „Schlag den Raab“).
Gleich nach dem Finale wartete bereits der Bundestagsabgeordnete Uwe Schummer aus Willich darauf, den Erstplatzierten seinen Extra-Preis zu überreichen: ein Wochenende in Berlin mit der fünfköpfigen Mannschaft. Neben vier Männern wird mit Nadine Winkels auch eine Frau mit in die Bundeshauptstadt fahren.