Bereits Ende des Jahres hatte es im Gymnasium eine Feier mit Schülern gegeben, an der auch Annette Schavan, damals noch Bundesministerin für Bildung (CDU) teilgenommen hatte. Am Donnerstag reiste Bischof Heinrich Mussinghof aus Aachen zu Gottesdienst und Festakt an.

In der Geschichte von Gymnasium und Kloster sei so einiges passiert, sagte die Generaloberin. Doch Änderungen bedeuteten nichts Negatives: „Heute ist dies ein Ort, an dem Schüler, Lehrer, Eltern und Schwestern ihr Leben miteinander teilen können. Hier erhalten sie Antworten auf Fragen wie: Wer sind wir? Oder: Warum sind wir hier?“

Änderungen habe es auch unter den Lehrkräften gegeben. Denn erst seit 1952 dürften „Laien“ an der Schule unterrichten: „Da Priester- und Ordensnachwuchs fehlten, nahmen Laien wie ich die Stellen der Lehrkräfte ein“, sagte Schulleiter Lothar Josten in seiner Ansprache.

Provinzoberin Schwester Anneliese Stelzmann beschrieb Schule und Kloster heutzutage als den „Lebensmittelpunkt aller“, einen Ort, an dem ein „symbiotisches Miteinander herrscht“.

Zwischen den Reden gab es musikalische Aufführungen von der „LSFM-Bigband“, einigen Solisten, den Unter- und Oberstufenchören sowie der Streicher-AG. Sie begeisterten das Publikum unter anderem mit dem Musical „Der Weg des Menschen vom Elend zur Erlösung“. Dazu gab es eine Moderation von Lehrer Lothar Lange, die er überwiegend selbst geschrieben hat: „Mephistopheles und Faust“. Er erhielt dafür tosenden Applaus.

Erstmalig wurde am Donnerstag die eigens für das Jubiläum entstandene „LFSM-Schulhymne“ vorgetragen. Damit alle mitsingen konnten, wurde der Text an die Wand projeziert. Dieser ist auch im Internet zu finden: www.lfsm.de kra