Das Gefrather Eisstadion wandelt sich
Zur neuen Saison gibt es veränderte Eislaufzeiten. Auch die Gastronomie soll sich besser präsentieren.
Grefrath. Im Grefrather Eisstadion tut sich was: Zur neuen Saison stehen Veränderungen an im „Eissport & Eventpark“.
„Nicht nur der neue Name soll dazu beitragen, den Look der 1970er Jahre loszuwerden“, sagt Geschäftsführer Bernd Schoenmackers. Das Restaurant soll reaktiviert und verschönert werden, außerdem gibt es Änderungen bei den Eislaufzeiten.
„Es gab unerfreuliche Äußerungen von Besuchern“, so Schoenmackers. Besonders unter der Woche ärgerten sich Gäste, wenn ihnen aufgrund des Vereinstrainings nicht alle Eislaufflächen zur Verfügung standen. „Es gab ein wirres Mosaik“, so Schoenmackers .
Die Lösung sollen in der kommenden Saison Trainingsblöcke sein. Für die Öffentlichkeit stehen dann montags und mittwochs von 19 bis 22 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 14 bis 18.30 Uhr alle Flächen zur Verfügung. Zu den anderen Zeiten sind die Vereine dran. Am Wochenende liegt der Schwerpunkt auf dem öffentlichen Laufen (jeweils von 13 bis 20 Uhr).
„Um alle Vereine unter einen Hut zu bekommen, waren viele Gespräche notwendig“, sagt er. Mit Grefrather Eissport Gemeinschaft (GEG), Grefrather Schlittschuh Klub (GSK) und Eisschnelllauf Club Grefrath (EGC) hat man sich geeinigt. Ab Mitte September kann das Training beginnen.
Noch keine Einigung gibt es mit dem Grefrather Eissportclub (GEC). Vor einigen Monaten gab es eine gerichtliche Auseinandersetzung, da die Sport- und Freizeit gGmbH der Gemeinde dem GEC keine kostenlosen Trainings- und Spielzeiten mehr zur Verfügung stellt.
Der Verein muss nun Eiszeiten kaufen (die WZ berichtete). „Es hat eine Anfrage gegeben und daraufhin haben wir Zeiten angeboten“, so Schoenmackers weiter. Eine Buchung habe es aber von Seiten des GEC nicht gegeben.
Zum Start in die Eislaufsaison ist am 22. September eine Opening-Party in der Halle mit Musik- und Licht-Show geplant. Auch am 27. September soll es ein Event geben. Am 28. und 29. September stehen dann die Familien im Mittelpunkt.
Viele Fragezeichen mit Blick auf das Wetter gibt es beim Start für die Außenflächen. Ist es kalt genug, sollen zum Beginn der Herbstferien 400-Meter-Ring und Spielfeld aufgeeist sein. Die Eintrittspreise sollen stabil bleiben. „Wir wollen ja sehen, ob die Veränderungen fruchten. Und so ist die Vergleichbarkeit gegeben“, sagt Schoenmackers.
Die zweite große Neuerung betrifft das Restaurant. In den vergangenen Jahren wurde es nur noch für Veranstaltungen genutzt. Nun soll es jeden Sonntag öffnen und mit Loungemöbeln zum Verweilen einladen. Gastro-Chef Josef Harmes hat auch bereits eine Speisekarte entworfen. „Wir fangen mit einer kleinen Karte an“, sagt Harmes.
Dort werden zum Beispiel Suppen, Salatteller, Schnitzel und verschiedene Nudelgerichte angeboten. Nachmittags gibt es Kaffee und Kuchen. Öffnen soll das Restaurant, das über einen separaten Eingang erreichbar ist, mit den Außenflächen.