Die schönsten Seiten von St. Hubert
Der Heimatverein lobt einen Foto-Wettbewerb aus — WZ-Fotograf Friedhelm Reimann macht den Anfang. Außerdem: Die TuS-Sportler bereiten das 125-Jährige vor.
St. Hubert. 50 Jahre Heimatverein St. Hubert — das wird vom 5. bis 7. September gefeiert. In Vorbereitung auf das Fest plant der Vorstand einen Foto-Wettbewerb, bei dem es „tolle Preise“ zu gewinnen gibt. Die St. Huberter können sich jetzt schon Gedanken machen, wie und wo man schöne Ansichten „ihres“ Dorfes einfangen kann.
Das Thema lautet: „Wie sehe ich meinen Heimatort?“ Die Schnappschüsse können in Papierform und digital eingereicht werden. Viel mehr möchte der Heimatverein aber noch nicht verraten. In Kürze soll es weitere Informationen zum Wettbewerb geben. Als Anregung hat der Flüsterer schon mal einen Profi beauftragt, um die Schön- und Besonderheiten St. Huberts einzufangen. WZ-Fotograf Friedhelm Reimann war bei schönstem Winterwetter am Montag am Kendel unterwegs. Die Ergebnisse sehen Sie rechts.
Von einem Jubiläum zum nächsten: Der TuS St. Hubert feiert bald sein 125-Jähriges. Aus diesem Grund hat der Verein mit seinen vielen Abteilungen — unter anderem Fußball, Tennis, Tischtennis, Handball und Turnen — jetzt einen Organisations-Ausschuss für die Feierlichkeiten gebildet. Geleitet wird das Gremium vom 1. Vorsitzenden Volker Müllers senior.
Bis dato sind verschiedene Aktivitäten vorgesehen. Zum Beispiel gibt es am 28. Juni einen Festabend im Forum am Hohenzollernplatz. Und für den 23. August ist ein „geselliger Vereinsnachmittag“ auf dem Sportplatz an der Stendener Straße geplant. „Die Abteilungen sollen an diesem Tag im sportlichen Wettkampf gegeneinander antreten. Das Miteinander und der Spaß sollen aber im Vordergrund stehen“, so Müllers senior. Die Disziplinen gehören laut Vorstand nicht „zum gewohnten Tätigkeitsfeld“ der jeweiligen Sportler. Mehr soll aber noch nicht verraten werden. Weitere Details werden jetzt geplant — der Ausschuss tagt regelmäßig. Ergebnisse sollen in Kürze folgen.
Und noch eine runde Zahl — diesmal geht es um die 100: So viele Trauungen hat es nämlich schon im Weberhaus an der Königsstraße 48 gegeben. Die Ehre, das 100. Paar zu sein, das sich im Denkmal das Ja-Wort gibt, hatten Hedwig Helbig und Detlev Büschges. Zu diesem Ereignis kamen Vorstandsmitglieder des Heimatvereins höchstpersönlich vorbei: Jörg Fitze und Jupp Güldenbog gratulierten dem Paar. Detlev Büschges? Das ist doch kein Unbekannter, oder? Richtig: Er ist vielen als langjähriger Schütze und ehemaliger König der Voescher Männ ein Begriff. Und demnächst wird er noch bekannter: Denn Büschges ist der Martins-Darsteller im November 2014.
In der Gärtnerei van der Bloemen, An Steinen 8, gab es schon verschiedene außergewöhnliche Veranstaltungen: Weinproben, Läufer-Treffs und Fußball-Rudelgucken — das alles gehört inzwischen zum Repertoire von Gärtnermeister Hans-Peter van der Bloemen. Am kommenden Wochenende gibt es aber eine Premiere unter den Gewächshausdächern: Die Gärtnerei wird zum Filmstudio. „Es wird ein Musikvideo bei uns gedreht“, erzählt van der Bloemen dem Flüsterer.
Gut, es werden nicht die großen Stars à la Madonna oder Robbie Williams nach St. Hubert kommen. Aber immerhin: Der Hülser Schlagersänger- und komponist Wolfgang Jachtmann gibt sich die Ehre. Unter den Van-der-Bloemen-Palmen wird der Clip zu seiner neuen Single „Liebe Grüße von Malle“ gedreht. Mit dabei sind auch die Tänzerinnen der „Pink Devils“, die den St. Hubertern aus dem Heideröslein-Karneval ein Begriff sein dürften. „Das wird bestimmt ein großer Spaß“, sagt Jachtmann, der in dieser Woche die ersten Vorbereitungen im Gewächshaus getroffen hat. Ein bisschen Sand ist schon verteilt — in den nächsten Tagen wird die Gärtnerei dann immer mehr zum Mallorca-Strand. Das Video soll es irgendwann auf dem Internetportal Youtube zu sehen geben. Bis dahin gibt es alle Infos zu Jachtmanns Schaffen unter: www.dr-wolfgang-jachtmann.de
Der Begriff „Heideröslein“ ist bereits gefallen, verweilen wir noch einen Moment bei der jecken Straßengemeinschaft. Für die Sitzung unter dem Motto „Danz on Dollerei möt de Hei“ gibt es noch Karten. Gefeiert, gesungen und geschunkelt wird am Samstag, 22. Februar, im Forum am Hohenzollernplatz. Neben den schon erwähnten „Pink Devils“ ist auch die Coverband „Patchwork“ dabei, die durchs Programm führt und danach zum Tanz aufspielt. Sitzplätze kosten 14 Euro pro Stück. Wer lieber im Stehen ein Bierchen trinken möchte, zahlt zwölf Euro. Karten können unter Tel. 02152/6638 bestellt werden. Per E-Mail geht das auch: schubert-st.hubert@t-online.de
Jeck geht es auch im Dr. Karl-Rudolph-Haus, Anton-Hochkirchen-Straße 4, zu. Für den 26. Februar sind Senioren zum Karnevalsnachmittag eingeladen. Los geht es um 14.30 Uhr. Zum „bunten Programm“ werden Kaffee und Kuchen serviert. Der Eintritt ist frei, für die Verpflegung werden fünf Euro fällig. Anmelden können sich die jecken Senioren bis zum 24. Februar unter Tel. 02152/8680.
Nach so viel Karneval machen wir zum Schluss einen kleinen Schritt zurück in die Weihnachtszeit. In dieser waren in St. Hubert wieder die Sternsinger unterwegs. Und die Sammlung an den Haustüren des Kendeldorfes war ein voller Erfolg: Für notleidende Kinder in aller Welt kamen rund 9200 Euro zusammen. „An einigen Tagen waren 90 Kinder, Jugendliche und erwachsene Begleiter unterwegs“, freut sich Mitorganisatorin Claudia Ingendae über die Hilfsbereitschaft in St. Hubert.