Kempen Ein Fest der Kulturen auf dem Buttermarkt

Am Sonntag werden rund 20 Stände aufgebaut und ein Programm mit Tanz, Modenschau und afrikanischen Klängen geboten.

Foto: Kurt Lübke

Kempen. „Das Miteinander wird immer noch gelebt. Das feiern wir mit einem gemeinsamen Tag der Kultur mitten in der Stadt.“ So beschreibt Bürgermeister Volker Rübo die Motivation für das Fest der Kulturen, das am Sonntag auf dem Buttermarkt durchgeführt wird. Organisiert wird es gemeinsam von der Stadt und dem Multi-Kulturellen Forum Kempen.

Rund 20 Stände der verschiedensten Organisationen werden sich dann zwischen 11 und 18 Uhr präsentieren. Hinzu kommen Tanzakrobatik mit Capoeira, eine brasilianische Kampfkunst, die um 12 Uhr beginnt — nach der Eröffnung, die Rübo und die Sprecherin des Multi-kulturellen Forums, Alice Poeira, um 11.15 Uhr gemeinsam durchführen werden. Um 13 Uhr folgt eine Tanzvorführung der Gesamtschule Kempen. Ab 15 Uhr gibt es eine Modenschau vom Verein Tujijenge (15 Uhr). Afrikanischen Sound folgt dann noch ab 16 Uhr.

Neben Info- und Imbiss-ständen sowie anderen kulinarischen Angeboten ist beispielsweise auch die Fahrradwerkstatt der katholischen Kirche vor Ort und die Ebru, die Kunst des Malens auf dem Wasser. Die Aktion „Bunte Menschen“, die sich für gute Zwecke engagiert, ist durch den Caritasverband vertreten.

Ein Fest der Kulturen gab es in Kempen zuletzt vor zehn Jahren. Die Planungen haben bereits vor einem Jahr begonnen. „Ohne die Hilfe der Stadt hätten wir das nicht geschafft“, sagt Poeira. Es sei schwierig gewesen, die Veranstaltung zu organisieren, weil viele Helfer des Multi-kulturellen Forums in der Flüchtlingsarbeit und weiteren ehrenamtlichen Projekten engagiert seien.

Im Rahmen des „Festes der Kulturen“ sind im Foyer des Rathauses die Ausstellungen „Mein Platz in Kempen“ und „Angekommen in Krefeld“ zu sehen, die sich mit den Themen Migration und Integration beschäftigen. Diese sind bis zum 15. Juni zu sehen und unter anderem auch am Sonntag geöffnet.

Informationen zum „Fest der Kulturen“ und zu den Ausstellungen stehen auch im Internet: www.kempen.de