Ein Höllenhund im Oedter Rathaus
Oedt. Das gab es noch nie beim Tag des offenen Denkmals: Ein Höllenhund spielte gestern eine wichtige Rolle im Sitzungssaal des Oedter Rathauses. Genauer gesagt war es der Höllenhund der Burg Uda.
Die Burg Uda konnte besichtigt werden, dort lagen auch alte Fotos aus. Der Aufstieg in die höheren Ebenen der Burg war leider nicht möglich: Dort sind noch Sanierungen erforderlich. Heimatvereinsvorsitzender Heinz Panzer freute sich dennoch über rund 50 Gäste. Das Heimatmuseum im Keller des Rathauses stand Besuchern ebenfalls offen. Im Ratssaal stellte die Künstlerin Nada Vitz einige ihrer Werke aus.
Es waren überwiegend Holzschnitte — mit direktem Bezug zu Oedt, seiner Geschichte und der Burg Uda. Vitz’ ausdrucksstarke Werke erzählen die Geschichte vom Oedter Höllenhund wurde.
Der sagenumwobene „Oedter Köter“ der letzten Herrin der Burg Uda war eine schwarze Kreatur, zottig und groß wie ein Kalb, mit feurigen Augen. Die Sage hatte Nada Vitz meisterlich umgesetzt. mb