Frauen drücken sich mit Collagen aus
Eine Gruppe von Flüchtlingsfrauen zeigt ihre Werke bei Mutter und mehr.
Grefrath. Über die Betreuung der Kleinkinder im Mutter und mehr Frauen- und Familienzentrum (Mum) entstand Anfang Jahres ein engerer Kontakt zu Flüchtlingsfrauen in Grefrath. Und der Wunsch, sich häufiger zu treffen.
Mum-Leiterin Katja Schulte hatte die Idee, einer Gruppenstunde nur für Frauen mit Kleinkindern, in der die Teilnehmerinnen über ihre Belange reden und auch nach Unterstützung und Hilfe für ihren Alltag suchen können.
Seit Januar betreuen drei Ehrenamtlerinnen diese Frauengruppe und unterstützen mit kreativen Angeboten auch gleichzeitig den Spracherwerb. Für viele Frauen bedeutet das, ein paar freie Stunden aus der Enge des Asylalltags zu sein.
Es hat sich ein fester Kern von etwa zwölf Teilnehmerinnen zusammengefunden, der zu einer Gruppe gewachsen ist. „Aus den Gesprächen über ihr Leben vor der Flucht und die Erwartungen an das andere Leben entwickelten sich die Idee, diese kreativ darzustellen. So entstanden Collagen, die etwas mit der Persönlichkeit der jeweiligen Frau zu tun hat“, erklärt Barbara Behrendt, Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde.
Nun sollen die Kunstwerke am Samstag, 18. November, von 16 bis 18 Uhr in den Räumen von Mum, Vinkrather Straße 64 a, in Grefrath ausgestellt werden. Red