Frühstücken und Wandern gegen Trauer

In Grefrath gibt es neue Angebote für Hinterbliebene.

Grefrath. Die Hospiz- und Trauerarbeit der Malteser Grefrath bietet einige neue Angebote für Menschen, die trauern. Beim „Trauerfrühstück“ treffen sich Betroffene, die Gemeinschaft suchen mit der Möglichkeit sich auszutauschen. Es findet einmal im Monat statt, jeweils montags von 8.30 bis 10 Uhr im neu eingerichteten „Medienraum“ (früher „Seminarraum“) des Evangelischen Altenzentrums Oedt, Oststraße 9. Das erste Frühstück ist am Montag. Die Leitung hat Lioba Weingarten. Für das Frühstück wird ein kleiner Kostenbeitrag erhoben.

Das „Trauerwandern“ ist eine andere Form, mit den eigenen Gefühlen umzugehen. Die Bewegung in der Natur, die Wahrnehmung und Aufmerksamkeit für ihre Schönheit könne neben der Begegnung und dem Austausch mit anderen Menschen in ähnlicher Situation helfen, der Trauer Zeit und Raum zu geben und neue Lebensfreude zu schöpfen.

Gewandert wird in einer kleinen Gruppe etwa anderthalb bis zwei Stunden, einmal im Monat, jeweils mittwochs von 16 bis 18 Uhr, von einem jeweils vorher vereinbarten Treffpunkt aus. Die Leitung hat Trauerbegleiterin Lioba Weingarten. Der nächste Termin ist am 4. Juni. Das Wandern ist kostenfrei.

Für beide Angebote wird um eine Anmeldung bis zum Tag, für das Frühstück zum Freitag einen Tag davor, bei der Hospiz- und Trauerarbeit der Grefrather Malteser, Tel. 02158/919 8915 gebeten.

Noch anmelden kann man sich auch für die Abende für Trauernde, die von Mai bis September an achtmal in Form einer geschlossenen Gruppe angeboten werden. Die Treffen unter der Leitung der Trauerbegleiterinnen Christa Schindler und Marita Thyssen geben Menschen die Gelegenheit, sich in einem geschützten Rahmen mit anderen zu treffen, sich auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen. Ab 20. Mai trifft man sich dienstags von 18 bis 20 Uhr in den Räumen des Malteser Hilfsdienstes, Mülhausener Straße 29 in Grefrath.