Neue Bänke in Orange Grefrath ist “kein Platz für Gewalt“

Grefrath · Vier Bänke in Orange machen in Grefrath auf das Thema Gewalt gegen Frauen aufmerksam. Dort gibt es auch Hinweise, wo man sich informieren kann und Hilfe findet.

Vier orangefarbene Bänke stehen jetzt in Grefrath.

Foto: Gemeinde Grefrath

(svs) In der Gemeinde Grefrath ist „kein Platz für Gewalt“. Das wird nun auch auf vier Bänken deutlich gemacht, die die Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde, Barbara Behrendt, hat aufstellen lassen. Der 25. November ist der Tag gegen Gewalt an Frauen der Vereinten Nationen, die als Signalfarbe dafür Orange gewählt haben.

Dazu wurden nicht nur an diesem Tag das Interimsrathaus an der Mülhausener Straße und der Bürgerservice am Grefrather Markt orange erleuchtet. Es gibt nun auch ein bleibendes Zeichen: Die vier orangefarbenen Bänke mit der Aufschrift „Kein Platz für Gewalt“ stehen in Grefrath am Bergerplatz, in Oedt am Gänseliesel-Brunnen, in Vinkrath am großen Spielplatz (Spielplatz An der Dorenburg/In der Floeth) und in Mülhausen an der Niersbrücke.

QR-Codes auf den Bänken
führen zu Hilfsangeboten

„Wir wollen es vielleicht nicht gerne wahrhaben, aber Gewalt gegen Frauen kommt überall vor – in allen sozialen Schichten und allen Altersgruppen. Diese Bänke rücken dies immer wieder ins Bewusstsein und bieten dazu Informationen, wie und wo man sich Hilfe holen kann“, sagt Behrendt. Über einen QR-Code gelangt man auf die Internetseite https://www.grefrath.de/bildung-soziales/gleichstellung/kein-platz-fuer-gewalt mit weiterführenden Informationen zu Hilfsangeboten nicht nur für Frauen, so die Gleichstellungsbeauftragte. Denn mittlerweile gebe es auch Hilfen für Männer, die ebenfalls Opfer von häuslicher Gewalt werden können.

Behrendt freut sich, dass das Projekt so viele Unterstützende gefunden hat. Die Info-Schilder hat Torsten von der Weydt mit seinem Unternehmen Werbetechnik von der Weydt in Grefrath gesponsert. Für den Anstrich in Orange sorgte der Bauhof. Dieser bezog in Kooperation auch die Gesellschaft zur Förderung der Arbeitsaufnahme (GFA) ein. Diese bindet arbeitslose Menschen ein, die sich dann am Streichen beteiligten. Begleitet wurden sie hierbei vom Bauhof-Team und von dem für das Projekt Farb-Garten Viersen zuständigen Anleiter und GFA-Mitarbeiter Markus Potthast, seines Zeichens Maler- und Lackierermeister.

(svs)