Kölschrocker in Grefrath Brings sorgten für eine „Superjeilezick“
Grefrath · Zum zweiten Mal waren die Kölschrocker in Grefrath zu Gast. Im Gepäck hatten sie Lieder aus ihrem neuen Album, aber auch jede Menge Klassiker. Als Vorband heizten „Egoecho“ aus Grefrath dem Publikum ein.
(sore) Jubel, Trubel, Heiterkeit – und die Kölner Kultrocker der Band „Brings“ mittendrin. Auf ihrer Tour machten die kölschen Jungs am Freitag auch Halt im Grefrather Eissport- und Eventpark. Erstmals waren sie 2022 für ein „Open Air“-Konzert in Grefrath zu Gast, und man war sich schnell einig: Das muss wiederholt werden.
Egoecho aus Grefrath
waren die „Einheizer“
Und so ist es jetzt geschehen. Als weiteres Special gab es dieses Mal auch einen Voract, um vor dem Konzert schon mal die Stimmung anzuheizen. Diese Rolle übernahm dieses Mal die Grefrather Band Egoecho. Mit einem eingängigen Pop-Rock-Programm, der ein breites Publikum anspricht, brachten sie den Abend ans Laufen.
Es folgte eine kurze Pause, die Vorfreude stieg. Und während sich die Halle füllte, mehrte sich auch der See aus Karo-Mustern. Hüte, Westen, Krawatten. Manche hatten sogar ganze koordinierte Outfits im bekannten „Brings-Muster“ an, so wie Dorle Wies (58). In Karo-Hose und mit passender Köln-Handtasche war sie in Begleitung von ihrem Mann Dieter Wies (60) und Freundin Martina Hinte (64) beim Konzert. Das Trio aus Wachtendonk freute sich sehr auf die Show. „Wir sind schon den ganzen Tag zu Brings-Liedern am Grooven!“, sagte Dorle Wies. Sie und ihr Mann waren zum ersten Mal bei Brings in Grefrath. „Ich war 2022 schon mal hier“, sagte Martina Hinte. „Daher habe ich auch den Brings-Hut.“ Auch die Location gefiel ihnen. „Endlich mal ein Konzert, zu dem man mit dem Fahrrad fahren kann“, sagte Wies. „Und das Wetter ist ja heute großartig, und die Stimmung ist auch jetzt vor dem Konzert schon klasse.“
Schließlich war es so weit. Unter tosendem Applaus betraten die kölschen Jungs die Bühne des Außenzelts. Gleich zu Anfang heizten sie der Menge mit dem Lied „So lang mer noch am Lääve sin“ ordentlich ein. Das Publikum ging sofort mit und stieg auch bei zahlreichen Gesangseinlagen gleich mit ein. Mit einem bunten Programm aus Tanzmusik und Schunkelliedern bot die Band ein vielfältiges Programm, begleitet von einer dynamischen Lichtshow, die gut den Charakter der verschiedenen Lieder widerspiegelte.
Auch einige Stücke aus dem neuen Album „Café Cologne, Vol. 1“ waren dabei. Aber selbstverständlich auch die allseits beliebten Klassiker, wie „Polka Polka Polka“ und „Kölsche Jung“ durften in ihrem Repertoire nicht fehlen. Auch die persönlichen Anekdoten zwischen Liedern und die unterschiedlichen Ausschmückungen der einzelnen Lieder gaben dem Konzert eine ganz individuelle Note. Zusätzlich gab es den einzelnen Mitgliedern die Chance, mit Solos zu glänzen, eigene Geschichten zum Besten zu geben und abwechslungsreiche Medleys zu präsentieren.