Grefrath: Die Evolutionstheorie erklärt für Jung und Alt
Zwölf Tage stehen zwei Übersee- Container im Schulzentrum. Interaktiv gibt es viel zu entdecken.
Grefrath. Die Evolution hält Einzug in die Niersgemeinde. Und sie kommt in zwei Übersee-Containern daher. Vom 26. Mai bis 6. Juni macht die "Evolutions-Tour" Station auf dem Gelände des Grefrather Schulzentrums am Burgweg. Es ist ein Projekt der "Stiftung Neanderthal Museum" und der "NRW-Stiftung Natur Heimat Kultur".
Durch interaktive Installationen sollen Besucher einen Einblick in die Evolutionstheorie erhalten und selbst einiges ausprobieren können. Dazu kann man den Urknall hören und Interessantes über sexuelle Gewohnheiten verschiedener Tiere erfahren, verspricht die "Stiftung Neanderthal Museum" in Mettmann.
"Die Gemeinde kann nicht so viel Geld für Kultur ausgeben. Daher ist das eine gute Gelegenheit, etwas für Erwachsene, Bildung und die Schulen zu tun", sagt Hauptamtsleiterin Elvira Müller-Deilmann, die die Ausstellung nach Grefrath geholt hat. Unterstützung bekam sie von der Sparkasse Krefeld, die rund die Hälfte der Kosten in Höhe von 1650 Euro übernimmt.
Auch der Verein "Älter werden in der Gemeinde" beteiligt sich. Er stellt ehrenamtliche Helfer, die die Ausstellung überwachen. "Ich war sehr überrascht, dass so viele bereit waren mitzumachen", sagt "Älter werden"-Vorsitzender Winfried Hüren. 44 Mitglieder hätten sich bereits in eine Liste eingetragen. Beim Aufbau der Container am 25. Mai wird ein Einsatzplan erstellt.
Hüren hat die Wanderausstellung, die bis Ende des Jahres unterwegs sein soll, bereits in Willich besucht. Dort hat er erfahren, dass sie besonders von den Schulen gut angenommen wurde. "Wir hoffen, dass wir auch von Schulen rund um Grefrath Zulauf bekommen", sagt Müller-Deilmann.
Klassen können die Ausstellung zwischen 8 und 13.15 Uhr besuchen. Anmeldung bei Rita Bloemen im Rathaus, Tel.02158/4080120. Für die Lehrer gibt es auf der Homepage Unterrichtsmaterial. Für alle anderen Besucher sind die Container von montags bis freitags, 13.30 bis 18 Uhr, sowie samstags und sonntags, 10 bis 18 Uhr, geöffnet.