Grefrath/Oedt: Pächter verlässt die Albert-Mooren-Halle

Die Halle wird am 14. Juni für zwei Monate schließen. Die Albert-Mooren-Halle mit dem Restaurant ist Heimat der Jäger aus dem Kreis Viersen, der Oedter Chöre, des Heimatvereins Oedt und zahlreicher Kegelclubs, wie auch der Sportschützen. Doch für einen Pächter rentiert sich der Betrieb offensichtlich nicht mehr.

Oedt. Pächter Peter Stech wird im kommenden Monat die Halle und das Restaurant Haus Niedertor verlassen. Der letzte Öffnungstag ist der 14. Juni. Danach ist die Halle zwei Monate geschlossen.

Verwaltet wird die gemeindeeigene Halle von der Sportstätten-Freizeitgestaltungs-GmbH. Für die ist unklar, wie es nach der Schließung weiter geht. Nur noch mit Catering, wie in Lobberich (Seerosensaal) und Dülken (Bürgerhaus)? Einen Pächter zu finden sei laut Sportstätten GmbH schwierig.

Die Albert-Mooren-Halle mit dem Restaurant ist Heimat der Jäger aus dem Kreis Viersen, der Oedter Chöre, des Heimatvereins Oedt und zahlreicher Kegelclubs, wie auch der Sportschützen. Doch für einen Pächter rentiert sich der Betrieb offensichtlich nicht mehr.

Nun sorgen sich die Vereine darüber, wo sie sich treffen können, wenn die Halle geschlossen ist. Denn in Grefrath fehlt ohne die Albert-Mooren-Halle ein Veranstaltungsraum. So probt bereits der MGV Liederkranz im Clubheim des SV Grefrath.

Inzwischen ist die Halle gut 30 Jahre alt und in den zurückliegenden Jahren immer mehr zu einem Sorgenkind in der Gemeinde Grefrath geworden. Sie ist derzeit der kostenintensivste Saal in der Gemeinde Grefrath.

Zuletzt wurden das Dach und der Fußboden saniert, vor zwei Jahren gab es eine neue Bestuhlung. Ob sich das wirtschaftlich rentiert, ist unklar, denn die Zeit der großen Bälle und der Karnevalsveranstaltungen ist vorbei. Auch die Gaststätte wird immer weniger besucht.