St.Huberter Bürgermeistertisch erlebt eine Renaissance

Der Heimatverein hat das historische Holzstück restaurieren lassen und tagt nun an der Tafel. Neu ist auch die Wandgestaltung: Passend zu den St.Huberter Farben wurden die Eingangstür, der Treppenaufgang sowie der Sitzungsraum des Heimatvereins in Gelb, Weiß und Grün gestrichen.

St.Hubert. Ein Schmuckstück steht nun in der Geschäftstelle des Heimatvereins am Hohenzollernplatz: Umgebaut und restauriert gibt der ehemalige Bürgermeistertisch ein prächtiges Bild ab.

Als St. Hubert vor der kommunalen Neugliederung 1970 noch eine selbstständige Gemeinde war, tagte der Rat des Kendeldorfs an dem hölzernen Möbelstück. "Nachdem er aber seine Aufgabe verloren hatte, kam der Tisch in den Besitz des St. Huberter Heimatvereins", berichtet der Vorsitzende Hans-Josef Güldenbog.

Doch bei einer Gesamtgröße von acht Metern hatte man keinen Raum, die große Tafel nutzen zu können. Deshalb wurde der Tisch in den Lagerräumen der Schule Hohenzollernplatz eingemottet.

Ralf Güldenbog, Sohn des Heimatverein-Vorsitzenden, ist es nun zu verdanken, dass das historische Stück in neuem Glanz erstrahlt: Er baute den Tisch, an dem der Zahn der Zeit schon genagt hatte, um und restaurierte ihn. Mit Hilfe der Firma Automobile Rongen war die Transportfrage des schweren Stückes gelöst, in der Werkstatt der Schreinerei Rudolf van Betteray durfte gewerkelt werden.

Nun wurde das Schmuckstück bei einer Sitzung des Heimatvereins eingeweiht.

Neu ist auch die Wandgestaltung: Passend zu den St.Huberter Farben wurden die Eingangstür, der Treppenaufgang sowie der Sitzungsraum des Heimatvereins in Gelb, Weiß und Grün gestrichen.