Hinsbeck: Ein Platz für F.J. Strauß
Taufe: Der Platz vor den Bayernstuben ist nach dem verstorbenen Politiker benannt. Zur Einweihungsfeier gab es bayrisches Flair.
Hinsbeck. Großer Bahnhof für einen Gast aus Bayern: Etwa 200Gäste waren dabei, als CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt am Dienstagabend nach Glabbach kam. Der Grund für den Besuch: Der 1800 Quadratmeter große Platz vor den "Bayernstuben" wurde in Franz-Josef-Strauß-Platz benannt.
"Franz Josef Strauß weint von oben Freudentränen", meinte Hans Bloemen, Hausherr der "Bayerstuben", bei der Begrüßung mit Blick auf den Regen. Vorsorglich hatte er ein Zelt aufgebaut, so dass keiner der Gäste im Regen stehen musste.
Bayrisch-Deftiges gab es von Dobrindt in seiner Ansprache: "Hier ist alles bayrisch- nur das Wetter ist sozialdemokratisch." Gerne sei er zur Benennung eines Platzes nach dem "großen Bayern, Deutschen und überzeugten Europäer" Franz Josef Strauß nach Glabbach gekommen- denn das sei außerhalb von Bayern noch die Ausnahme. Für sein Engagement lud er Bloemen zum nächsten CSU-Parteitag ein, bot ihm die Ehrenmitgliedschaft in der CSU an und überreichte eine Strauß-Büste mit Erinnerungsplakette.
Dobrindt unterstrich, dass Strauß sein politisches Vorbild sei: "Immer offen, kämpferisch und Alternativen in der Politik aufzeigend." Er vertrete den Wahlkreis von Strauß im Bundestag und sei Schützenkönig von Peusenberg.
Nach der Festrede wurde die Tafel "Franz Josef Strauß Platz" enthüllt. Dazu spielten Musikverein Cäcilia und Bundesspielmannszug "Frisch auf" den Marsch "Juventus" - und abschließend die Nationalhymne. Nach dem offiziellen Teil gab es Freibier, Brezeln und Leberkäs.