Inline-Skating-Wandertag: Auf Rollen durch den Tunnel
Über 220 Grundschüler machen mit beim Wandertag für Inline-Skater.
Grefrath. Enge Kurven elegant nehmen, über Hindernisse springen und in der Hocke durch einen Tunnel fahren — das alles ist auf vier Rollen im Grefrather Eissportzentrum möglich. Vier Stationen umfasst der „Inline-Skating-Wandertag“, zu dem der Ausschuss für den Schulsport im Kreis Viersen eingeladen hat. Mehr als 220 Schüler von vier Grundschulen machen mit.
„Ja, wunderbar machst du das“, lobt Alexander Lux (17) Janinas skaterisches Können. Die Viertklässlerin aus St. Hubert hat gerade den Hindernis-Parcours erfolgreich durchfahren und bekommt dafür ein Kreuz auf ihrer Teilnehmerkarte. „Es war gar nicht so einfach, über ein Hindernis zu springen und ein weiteres in der Hocke zu durchfahren“, sagt die Zehnjährige.
Angeleitet werden die Grundschüler von 20 Elftklässlern des Anrather Lise-Meitner-Gymnasiums, die bei Sportlehrer Oliver Adrian den Kurs „Gleiten, Rollen und Fahren“ gewählt haben. Sie fahren Wasserski, Snowboard — und Inliner. „Mein Kollege Ralph Reckeweg hat den Skating-Wandertag 2008 ins Leben gerufen“, erklärt Adrian die Teilnahme.
Vor allem die Jungen machen vom Hockey-Slalom regen Gebrauch. Dabei bekommen die Skater einen Rollhockeyschläger in die Hand gedrückt und gehen auf Torejagd. „Jeder Schuss ein Treffer“, kommentiert Jessica Jacobs, die Hilfestellung gab.
Die Mädchen sind beim Zielwurf im Vorteil: „Zumindest haben die wesentlich öfter getroffen“, sagt Gymnasiast Gabar Kozmon. Tatsächlich erzielt Jil (10) genau in diesem Moment die volle Punktzahl. Und wieder wird ein Feld auf ihrer Teilnehmerkarte abgehakt.
„Der Tunnel ist am besten“, sind sich Alexa, Adienne, Nora und Alicia (alle 10) von der Vorster Gemeinschaftsgrundschule einig. Damit meinen die Mädchen das aus 30 dicken Sportmatten gebaute Ungetüm, das nur in der Hocke durchfahren werden kann. „Einige Schüler haben darin Wettrennen gestartet“, hat Lena Hoppe beobachtet.