Die trugen einige Lieder vor und zeigten ihren Eltern, in welch schöner Umgebung sie betreut werden. „Und hier kommt der neue Sand an“, zeigte Ben (4) seinem Vater Dirk Müllers an der Fotowand das für ihn wichtigste Detail des Neubeginns.

Rückblende: Im Januar zogen Erzieherinnen und Kinder ins Pfarrzentrum St. Josef um. Unter anderem die U-3-Betreuung hatte Um- und Anbau notwendig gemacht. Nach acht Monaten — zwischenzeitlich gestalteten Eltern und das Hermann-Josef-Team den Garten des Kindergartens neu — waren die Arbeiten unter Leitung von Architekt Udo Thelen fertig.

Für rund 720 000 Euro wurde aus der 360 Quadratmeter großen Einrichtung ein 620 Quadratmeter großes Kinderparadies. Allein die Energiesparmaßnahmen verschlangen 100 000 Euro. „Wir mussten den Dämm- und Brandschutz anpassen. Fenster, Dämmung und Heizung sind neu. Ein eigenes Blockheizkraftwerk versorgt auch das Jugendheim Komma“, erklärte Udo Thelen. Entstanden sind lichtdurchflutete Räume, ein größerer Eingangsbereich und mehr Platz zum Spielen, Toben, Turnen.

Träger der Einrichtung ist die katholische Kirche, weshalb Eicker vor der eigentlichen Segnung auch gerne auf einer Sitzbank in Kindergröße Platz nahm. Er lobte das Ergebnis des Umbaus („Es ist sehr gut geworden“), vor allem aber die kommissarische Einrichtungs-Leiterin Julia Kleinertz, die in dieser Zeit „über sich hinaus gewachsen“ sei. Bei der symbolischen Schlüsselübergabe fand Thomas Eicker passende Worte für Julia Kleinertz: „Der Schlüssel ist bei ihnen in guten Händen.“ kr