Kempen Keine Ferien für die Handwerker
In den Kempener Schulen laufen derzeit verschiedene Sanierungen, darunter Maler- und Kanalarbeiten.
Wenn die Schüler Ferien haben, müssen die Handwerker ran. So auch in diesem Sommer wieder. Die Stadt Kempen hat die Maßnahmen des Hochbauamts in Schulen, aber auch in Kindertagesstätten und Flüchtlingsunterkünften bekanntgegeben. Auch in Feuerwehreinrichtungen finden Arbeiten statt. Unterm Strich steht eine Gesamtsumme von rund 320 000 Euro.
Die größten Einzelposten sind die Malerarbeiten für verschiedene Schulen (50 000 Euro), Kanalarbeiten hinter der Realschul-Turnhalle (45 000 Euro) sowie Stahlfluchttreppen an der Astrid-Lindgren-Schule und der Grundschule St. Hubert (insgesamt 39 000 Euro).
Einige weitere Beispiele sind die Erneuerung der Schulhofbeleuchtung an der Grundschule Tönisberg (Umstellung auf LED), die Montage einer Akustikdecke in der Grundschule Eichendorffstraße und in der Gesamtschule. Außerdem wird in der Martinschule das Parkett abgeschliffen.
Zahlreiche Sanierungsmaßnahmen in den Gebäuden der Real- und Hauptschule erfolgen nach Angaben der Stadt bereits in enger Abstimmung und guter Kooperation auf die Zukunft gerichtet für die Gesamtschule. Ab dem kommenden Schuljahr wird die Gesamtschule Kempen aus 24 Klassen bestehen, davon sind bereits 18 Klassen im Gebäude der ehemaligen Realschule untergebracht. Die zehn Realschulklassen befinden sich im sogenannten D-Gebäude der Realschule.
Damit das Gebäude der Erich Kästner Realschule für die Zukunft gerüstet ist, müssen vor allem zwei Aufzüge her. Auch in diesem Bereich ist die Stadt nach eigenen Angaben auf einem guten Weg, nachdem sich das Projekt bereits mehrfach verzögert hat. Derzeit laufen die Bauarbeiten, die auch von außen gut sichtbar sind. „Nach heutigem Kenntnisstand werden die Aufzüge im vorgesehenen Zeitplan bis Ende der Sommerferien fertiggestellt“, heißt es aus dem Rathaus. bos/tkl