Kempen: Es bleibt bei einer Messe in der Woche

Für den Propst haben die drei Pfarrkirchen zunächst Priorität.

Kempen. In der Kapelle St.Peter wird es über die 9.15 Uhr-Messe am Sonntag hinaus keine weiteren Gottesdienste geben. Darauf legt Propst Thomas Eicker Wert. Damit kam Eicker dem Wunsch des Fördervereins um die Vorsitzende Maria Birmes nicht nach, im ältesten Gotteshaus des Kempener Landes zusätzliche Messen zu feiern. Die Mitglieder des gerade ein Jahr alt gewordenen Fördervereins (48 Mitglieder) trafen sich am Donnerstagabend zu ihrer Mitgliederversammlung.

Als Grund für seine konsequente Haltung führte der Propst an, dass es mit St.Marien, St.Josef und Christ-König in Kempen "bereits drei schöne Kirchen" für Messen gibt. Außerdem gebe es die Kapelle Heumischhof, die in Ziegelheide einen ähnlichen Stellenwert einnimmt wie St.Peter im Kempener Süden.

Sonstigen denkbaren Aktivitäten in St.Peter wie Andachten, Wortgottesdienste, Konzerte oder Führungen gegenüber zeigte sich Eicker aufgeschlossen.

Die Kapelle St.Peter ist der Legende nach von Karl dem Großen um 800 errichtet worden. Belegt ist, dass der Kern der Kapelle aus dem 12.Jahrhundert stammt.