Bereits seit dem 21. März ist das 25-Meter-Becken im Kempener Aqua-Sol geöffnet. Durch eine Schleuse aus dem Hallenbad oder über eine Treppe gelangt man nach draußen.

"Das Angebot wird sehr gut angenommen", weiß Bad-Mitarbeiter Michael Bist. Schließlich ist das Wasser auf 28 Grad Celsius beheizt. "Als am Maifeiertag die Sonne schien, haben sich Besucher auch schon mit Handtüchern und Luftmatratzen auf den Boden gelegt", sagt Bist.

Dennoch soll ungefähr bis Pfingsten (31. Mai) gewartet werden, bis das ganze Freibad geöffnet wird. "Noch ist das Wetter zu unbeständig, kalt und windig."

Im Grefrather Dorenburg-Bad ist man da schon ein wenig mutiger: Bereits zu Christi Himmelfahrt am Donnerstag können sich Besucher dort ins Wasser stürzen. "Das Lehrschwimmbecken mit rund 400.000 Litern ist befüllt, nun geht’s mit dem Sportbecken weiter - immerhin 1,4Millionen Liter Wasser", berichtet der leitende Schwimmmeister Jörg Tichelkamp.

Dann müsse noch kontrolliert werden, ob der Winter Schäden hinterlassen habe. "Wir hatten Rohrbrüche an den Toiletten-Anlagen aufgrund des Alters der Freibads und des kalten Winters", sagt Tichelkamp.

Auch jetzt hat den Mitarbeitern das Wetter erneut einen Strich durch die Rechnung gemacht: Die Becken sollten mit einer Spezialfarbe gestrichen werden. Dafür war es jedoch nicht lange genug trocken. "Die Farbe hält leider nur auf trockenem Beton", so Tichelkamp.

Neu im Bad an der Stadionstraße ist das Durchschreitebecken: "Das ist nun ohne Kanten und somit behindertengerecht und besser für Familien mit Kinderwagen", sagt der Schwimmmeister.

Aber nicht nur zum Schwimmen kommt man ins Dorenburg-Bad: Am 6. Juni steht der Beachcup der Gemeindewerke auf dem Programm. Dann werden zum dritten Mal Vereine mit Beachvolleyballspielern aus ganz NRW in die Niersgemeinde kommen - und auf dem Sand ihr Können beweisen.