Freilauffläche für alle Vierbeiner Stadt legt Hundewiese in Kempen trocken

Kempen · Auf der Hundewiese in Kempen sollen Vierbeiner jetzt wieder unbeschwert toben können.

Die Hundewiese bietet sozial verträglichen Vierbeinern viel Platz zum Toben.

Die Hundewiese bietet sozial verträglichen Vierbeinern viel Platz zum Toben.

Foto: Norbert Prümen

(rei/biro) Hundebesitzer können mit ihren Vierbeinern die Hundewiese am Ende des Brahmsweges in Kempen wieder betreten, ohne Gefahr zu laufen, in Matsch und Morast stecken zu bleiben. Auf dem seit einem Jahr existierenden Gelände am Ortsrand von Kempen stand zuletzt nach Dauerregen häufig so viel Wasser, dass die Wiese kaum oder gar nicht für Hunde nutzbar war.

Wie Grünflächenamtsleiterin Patricia Schürmann in der jüngsten Sitzung des Umwelt- und Klimaschutzausschusses auf eine entsprechende Anfrage der CDU-Fraktion mitteilte, sei das Gelände im August aufwendig saniert worden. Der Boden sei aufgelockert und mit einer neuen Drainage versehen worden. Insgesamt 54 Tonnen Sand seien aufgebracht worden, damit Regenwasser besser versickern kann.

Die Politik hatte von der Stadtverwaltung Nachbesserung gefordert, nachdem Hundebesitzer darüber geklagt hatten, dass die Fläche nach starkem Regen immer wieder unter Wasser stand und nicht genutzt werden konnte. „Durch die vielen Wasserlöcher und Wasserflächen und die daraus resultierenden Löcher und Unebenheiten kann die Hundewiese seit Monaten nicht genutzt werden“, schrieb CDU-Fraktionschef Jochen Herbst im Sommer an Bürgermeister Christoph Dellmans (parteilos), „die Verletzungsgefahr der Hunde ist zu groß.“

Seine Fraktion hatte 2021 das Thema Hundewiese, über das in Kempen schon länger gesprochen wurde, aufgegriffen und einen Antrag dazu gestellt, 2023 schließlich wurde die Hundewiese am Ende des Brahmsweges angelegt. Der Eingangsbereich wurde gepflastert, die Fläche mit einem Wildzaun eingezäunt, Tore wurden installiert.

Die Kosten für die Anlage der Freilauffläche lagen laut Stadt bei circa 20.000 Euro. Schon bei der Planung der Fläche habe man darauf hingewiesen, dass eine Drainage notwendig sei, erinnerte Herbst im Sommer in seinem Schreiben an Dellmans. Die Hinweise seien leider nicht berücksichtigt worden.

2400 Quadratmeter Platz
zum toben für die Hunde

Durch die Verdichtung der oberen Bodenschichten des dortigen lehmigen Bodens versickere das Niederschlagswasser schlecht, beschrieb der Technische Beigeordnete der Stadt, Torsten Schröder, im Sommer das Problem auf Anfrage. Durch eine Auflockerung des Bodens und die Einbringung von Sand wollte die Stadt dafür sorgen, dass Regenwasser dort künftig besser versickern kann.

Die rund 2400 Quadratmeter große Fläche bietet sozial verträglichen Hunden viel Platz, um mit Artgenossen zu toben. Sie befindet sich in der Nähe des Regenrückhaltebeckens an der Magdeburger Straße. Von dort wie über den Greifswalder Weg oder über Biesterfeldsweg und Kreuzsteeg lässt sich die Hundewiese zu Fuß gut erreichen.

(rei/biro)