Klimaschutz in Kempen Die Stadt Kempen hat fünf neue E-Fahrzeuge

Kempen · Die Fahrzeuge nutzt der Baubetriebshof. Für die Anschaffung gab es Fördermittel.

Stefan Beyen (v.l.), Klaus Staschok, Torsten Schröder und Christoph Dellmans präsentieren die neuen Fahrzeuge.

Foto: Stadt Kempen

(biro) Die Stadt Kempen hat für den Baubetriebshof fünf E-Fahrzeuge bekommen: drei Kastenwagen, die künftig als Werkstattwagen eingesetzt werden, sowie zwei Kippfahrzeuge, die nun von den städtischen Pflegekolonnen eingesetzt werden. Zudem wurde ein weiteres E-Lastenrad bestellt. „E-Mobilität ist ein wichtiger Faktor, um den Klimaschutz weiter voranzutreiben“, teilte Stadtsprecherin Johanna Muschalik-Jaskolka mit. Deshalb arbeite die Stadt daran, ihre Fahrzeugflotte sukzessive auf E-Fahrzeuge umzustellen.

2019 ging mit dem „Streetscooter“ das erste elektrisch angetriebene Pritschenfahrzeug an den Start, im vergangenen Jahr kam ein E-Lastenrad hinzu, das in der Stadt genutzt wird, wenn kleinere Reinigungsarbeiten anstehen. „Bei der Beschaffung der Fahrzeuge haben wir uns bewusst für E-Fahrzeuge entschieden“, so Torsten Schröder, Technischer Beigeordneter der Stadt.  „Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zu emissionsarmer und nachhaltiger Mobilität.“ Mit dem integrierten Klimaschutz habe sich die Stadt das Ziel gesetzt, vor 2040 klimaneutral zu werden, so Bürgermeister Christoph Dellmans (parteilos): „Das kann nur funktionieren, wenn wir Veränderungen in verschiedenen Bereichen anstoßen.“ Die Umstellung auf E-Mobilität sei eine davon.

Insgesamt kosteten die Fahrzeuge 274 500 Euro. Für den Kauf erhielt die Stadt eine Förderung durch das Förderprogramm „React-EU“, das die europäische Union als Reaktion auf die Corona-Pandemie ins Leben gerufen hatte. Die bewilligte Fördersumme beträgt 129 774 Euro. Ebenfalls konnte mit Hilfe dieses Förderprogramms im vergangenen Jahr ein Fahrzeug für den Kanalbetrieb angeschafft werden. Dafür wurde eine Fördersuppe von 27 072 Euro ausgezahlt. Die Anschaffungskosten für das E-Lastenrad lagen bei 5890 Euro, dafür gab es seinerzeit eine Zuwendung aus dem Landesprogramm „progres.nrw – emissionsarme Elektromobilität“ in Höhe von 4400 Euro. Ein zweites Lastenrad ist bereits bestellt.

(biro)