Kendel-Geflüster Letzte Hoffnung für St. Huberter Sportplatz-Träume

St. Hubert · Nun soll es ein Gespräch auf Landesebene geben. Dies und mehr gibt’s im Kendel-Geflüster.

Stillstand herrscht bei der Idee, auf dem Feld an Tönisberger Straße und Kempener Landstraße einen Kunstrasen zu bauen.

Foto: Reimann, Friedhelm (rei)

Im Zusammenhang mit den Plänen für einen Sportplatz-Neubau steckt die Karre so ziemlich im Dreck. Wie mehrfach berichtet, ist die Idee, ein Grundstück im Eck zwischen Kempener Landstraße und Tönisberger Straße zu nutzen, vorerst gestorben. Und auch der Aschenplatz „An Eulen“ lässt sich nicht für einen Neubau eines Kunstrasens nutzen. Diese Tatsache hat sich die Politik ja jüngst per Gutachten noch einmal bestätigen lassen. Mit Blick auf das Grundstück an der Tönisberger Straße soll die Karre aber noch ein wenig aus dem Dreck gezogen werden. Und zwar auf Landesebene. Da der Plan bislang am Veto der Düsseldorfer Bezirksregierung scheitert, wollen Politik und Verwaltung nun den CDU-Landtagsabgeordneten Marcus Optendrenk nach St. Hubert einladen.

Dort soll es vor Ort ein Gespräch geben, in dem man Vertretern der Bezirksregierung die Lage der Dinge erklären will. Vielleicht gibt es ja noch eine Lösung, so die Hoffnung im politischen Raum. Im jüngsten Haupt- und Finanzausschuss sowie im Rat am Dienstagabend wurde diese Idee auf den Weg gebracht. Ergänzend stellte die FDP-Fraktion fest, dass auch „ihr“ Abgeordneter im Land, Dietmar Brockes, am Gespräch teilnehmen soll. Auch das soll geschehen.

Neue Umkleiden in 2020?

Ohne Hilfe aus Düsseldorf kann und will die Stadt nun endlich das Umkleiden-Projekt am Rasenplatz an der Stendener Straße umsetzen. Um die aus Sicht der Fußballer unerträgliche Situation ohne wirkliche Umkleiden und nah gelegene Toiletten nach Jahrzehnten zu verbessern, soll es einen Neubau geben. Das ist längst beschlossen, allerdings immer noch nicht sichtbar. Nun sollen die Mittel für ein Gebäude mit vier Umkleiden sowie für die Sanierung des Buckelpisten-Parkplatzes in den Haushalt 2020 eingebracht werden. Wie weit die Planungen der Stadtverwaltung tatsächlich sind, will Sportdezernent Michael Klee im Sportausschuss am 5. November mitteilen.

Jubiläum im Weberhaus

Inzwischen dürfte die Zahl schon wieder angestiegen sein, aber der Flüsterer möchte dennoch an ein schönes Jubiläum erinnern, das bereits Ende August perfekt gemacht worden ist. Im Weberhaus an der Königsstraße 48 gab es nämlich am 23. August die 150. Hochzeit. Melanie und Mark Toholt waren für die Ja-Wörter Nummer 299 und 300 verantwortlich. Da kam sogar Heimatvereins-Vorsitzender Jupp Güldenbog persönlich zur Gratulation vorbei. Seit 2005 – genauer gesagt seit dem 28. Oktober 2005 – bietet der Heimatverein standesamtliche Trauungen an diesem besonderen St. Huberter Ort an. Wer die Idee zur Heirat in sich trägt und womöglich im denkmalgeschützten Weberhaus „Ja“ sagen möchte, kann sich mit Güldenbog unter Tel. 02152/7500 in Verbindung setzen. Der Vorsitzende wird sicher „Ja“ sagen.

Heenen reitet in Voesch

Über die Personalangelegenheiten im St. Huberter Martinskomitee wurde bereits geflüstert. Nun widmet dich der Kendel-Flüsterer den St. Martins-Neuigkeiten aus Voesch. Dort wird Thomas Heenen als St. Martin reiten. Bei der ersten Versammlung des Jahres wurde er gewählt. Seine beiden Herolde sollen bei der nächsten Versammlung am Freitag, 18. Oktober, in der Gaststätte „Zum grünen Zweig“ bestimmt werden. Der Voescher Martinszug beginnt am Samstag, 2. November, um 17 Uhr am Bürgerhaus. Dort ist auch die Mantelteilung am Martinsfeuer geplant. Nach dem Umzug ist dann Fackelprämierung und Tütenausgabe im Bürgerhaus. Um 20 Uhr beginnt der Martinsball mit Tombola und Tanzmusik.