Meinung Kopfschütteln bei Schützen
Es ist kein Geheimnis, dass das Schützenwesen in Kempen nicht die Beliebtheit genießt wie in umliegenden Städten — zum Beispiel in Willich. Gerade in der Innenstadt gibt es in Kempen Probleme.
Während es zum Beispiel in Schmalbroich und Voesch große Vereine gibt, sind die 125 Mitglieder starken Husaren die letzte verbliebene Altstadt-Bruderschaft. Dabei kämpft der Verein nicht nur um seine Zukunft, sondern auch gegen Auflagen aus dem Rathaus. Das Verbot des Schießstands ist vielleicht für Anwohner nachvollziehbar. Als Schütze konnte man aber am Samstag nur mit dem Kopf schütteln. Die Veranstaltung an der Wiesenstraße hatte nicht mehr viel mit einem Vogelschuss zu tun. Das von Bezirksbundesmeister Uli Loyen angeregte Gespräch mit dem Bürgermeister ist dringend nötig. Die Husaren brauchen eine Lösung für die Zukunft.