Kempen Kreuzkapelle: Startschuss für dritten Bauabschnitt

Im Kempener Süden haben am Montag die Erschließungsarbeiten für den letzten Abschnitt des Wohngebietes begonnen.

Foto: Friedhelm Reimann

Kempen. Nachdem im ersten und zweiten Abschnitt des Baugebietes schon viele Häuser fertig sind beziehungsweise derzeit gebaut werden, wird seit Montag der dritte und letzte Abschnitt erschlossen. Die Bagger wurden auf dem vier Hektar großen Areal zwischen Kapelle, B 509 und St. Töniser Straße aktiv, um die Arbeiten zur Verlegung von Kanälen und Versorgungsleitungen vorzubereiten. Nachdem diese verlegt sind, sollen Baustraßen errichtet werden.

Der Bebauungsplan der Stadt Kempen sieht im dritten Abschnitt vor, dass neben Einfamilien- und Doppelhäusern auch Mehrfamilienhäuser an der Selma-Bruch-Straße — mit Blick auf die Kreuzkapelle und den Grünanger — entstehen sollen. Nach Angaben der Stadt gibt es 46 Grundstücke für Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften und vier für Mehrfamilienhäuser. Zwei dieser vier gehören der Stadt. „Die Grundstücke für die Mehrfamilienhäuser sollen an Investoren verkauft werden, die sich verpflichten, 50 Prozent der Wohnungen im Rahmen von öffentlich gefördertem Wohnungsbau zu errichten“, teilte die Pressestelle der Stadt auf Anfrage der WZ mit. Für die anderen 50 Prozent (frei finanzierte Wohnungen) gelte zudem eine Mietpreisgrenze.

Im Bereich der Einfamilien- und Doppelhäuser ist die Stadt im Besitz von 21 der 46 Grundstücke. Auch ein Landwirt verkauft in diesem Bereich Baugrundstücke. Für die städtischen Grundstücke gibt es nach Angaben der Verwaltung zirka 350 Interessenten. „Diese werden in den nächsten Tagen die Bewerbungsunterlagen erhalten“, so die Pressetelle. Die Grundstücksvergabe soll im Dezember in einer Sondersitzung des Liegenschaftsausschusses erfolgen.

Für die Grundstücke der Einfamilien- und Doppelhäuser hat die Stadt einen Quadratmeterpreis von 225 Euro angesetzt. Bei den Mehrfamilienhäusern sind es 255 Euro pro Quadratmeter. „Alle Preise sind inklusive Erschließung“, so die Stadt.

Die Erschließung des Areals soll im Frühjahr 2017 so weit abgeschlossen sein, dass die ersten Häuslebauer loslegen können.