Zahlreiche Besucher ließen sich vom Schmuddelwetter nicht aufhalten und hellten ihre Stimmung mit Kunstgucken auf. Im Atelier „Extra 3“ der Eheleute Jutta und Manfred Küsters begegnete man Fundholz-Objekten und Fotografie. „Das, was bleibt“ fasziniert Jutta Küsters an den hölzernen Überresten, die sie sammelt, säubert und schleift. Totes Holz als lebendige Kunst — eine tolle Idee.

Fotograf Jürgen Meuth, seit Mitte 2011 mit eigenem Fotostudio, zeigte Landschaften, Portraits und Makro-Aufnahmen. Mittels 90 Millimeter-Leica-Objektiv auf einer digitalen Canon wird auch Familienhund Ebby zum Motiv.

Nada Vitz und Dörthe Versin zeigten in ihrem „Kunstraum VV“ Holzschnitte, Druckgrafik, Mosaike und Artclay. Alle Techniken können Interessierte in Kursen bei den Künstlerinnen erlernen. Inspiration findet das Damen-Duo übrigens vor allem in der Natur.

Die Ausdrucksmalerei ist die Sache von Ruth Kluthen. „Ich male nicht ab, sondern lebe in Erwartung und bringe den gefühlten Moment auf die Leinwand“, erklärt die Oedterin. Als Gastkünstlerin stellte bei ihr Susanna Reinhold aus Köln aus: Acryl-Mischtechnik auf Leinwand, teils per Spachtel dick aufgetragen.

Das schöne Ende des Gänsemarsches folgt am 15. Juni ab 22 Uhr an der Burg Uda. Dann werden die Gewinner des Preisrätsels ausgelost.