Leuth diskutiert über Chancen und Probleme
Im nächsten Jahr sollen Zukunftsplanungen konkret werden.
Leuth. Ihr Versprechen aus dem Frühsommer, im Herbst mit Studenten einen Dorfentwicklungsplan zu erstellen, konnte die Technische Beigeordnete Susanne Fritzsche nicht einlösen. Sie informierte den Planungsausschuss, dass das Projekt nicht realisiert werden konnten. Deshalb will die Verwaltung im Frühjahr 2010 ein Werkstattverfahren in Leuth durchführen, in dem "Mängel, Chancen und Bindungen diskutiert werden sollen".
Leuths Ortsvorsteher Heinz Robert Reiners (CDU) forderte zügiges Handeln: "Wir brauchen zukunftsweisende konkrete Planungen." Nachdem die Entwässerungsfrage geklärt ist, wurden einige kleine Baugebiete erschlossen. "Wir müssen aber auch planerische Antworten auf den Strukturwandel in Handel, Handwerk, insbesondere der Landwirtschaft und den demografischen Wandel erarbeiten", sagte Reiners.
Christian Schürmann (SPD) regte an, externe Experten hinzuzuziehen. Das sei nicht notwendig, meinte Fritzsche, "weil örtliche Akteure schon früh gute Gedanken eingebracht haben". Das sah auch Ausschuss-Vorsitzender Ingo Heymann so.
Manfred Meis, Vorsitzender des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV), bot die Mitarbeit des VVV an. Er regte an, dass die Ergebnisse des 1. Leuther Dorfentwicklungs-Workshops vom März 2009 in die neuen Überlegungen einfließen. Die nächste "Werkstatt" soll im Frühjahr 2010 um Ostern stattfinden, die darauf folgende spätestens im Herbst 2010. lg