Marketing: St. Hubert wird unter die Lupe genommen
Einige Studenten aus Venlo führen ein Projekt durch.
St. Hubert. Leerstände und ein unattraktiver Marktplatz — das sind Kritikpunkte, die einige Bürger in den vergangenen Monaten in St. Hubert zur Diskussion gestellt haben. So gab es die Idee, das Parken auf dem Marktplatz einzuschränken, um den Ort attraktiver zu gestalten — zum Beispiel durch eine Außengastronomie an dieser Stelle. Diese Pläne sind nach dem Veto von Werbering und Politik vom Tisch. Nichtsdestotrotz will sich der Werbering jetzt der Zukunft des Kendeldorfes widmen.
„Wir haben eine Studie bei der Fontys Hogeschol in Venlo in Auftrag gegeben“, bestätigte Werbering-Vorsitzender Michael Smeets am Dienstag der WZ. Fünf bis sieben Studenten des Stadtmarketings werden sich in Kürze innerhalb eines Projektes mit St. Hubert befassen. Erste Details habe der Vorstand des Werberings am Montag in Venlo mit Vertretern der Hochschule besprochen.
In der Studie sollen verschiedene Fragen geklärt werden: Wie kann St. Hubert attraktiver werden? Welche Geschäfte fehlen? Welche Läden sind sinnvoll für St. Hubert? Ist der Ort familienfreundlich? Wie sieht es mit Angeboten für Senioren oder in der Pflege aus? „Das sind aber nur einige Aspekte. Wir wollen ergebnisoffen an diese Studie herangehen“, so Smeets.
Die Hochschule will jetzt die Studentengruppe zusammenstellen. In den nächsten Wochen werde es dann einen ersten Besuch in St. Hubert geben. Danach folgt in den kommenden Monaten unter anderem eine Passantenbefragung. „Alle Details müssen aber noch besprochen werden“, sagt Michael Smeets.
Kosten entstehen dem Werbering durch die Studie nicht, da die Studenten so ein Projekt innerhalb ihrer Ausbildung durchführen müssen. Lediglich bei den Materialkosten werde sich der Werbering beteiligen. Smeets: „Ich hoffe auf ein Projekt, von dem beide Seiten profitieren.“ tkl