Kempen Mordversuch in Bayern: Eine Spur führt nach Kempen

Ein Tatverdächtiger war mit einem Mercedes unterwegs, der am 11. Januar in der Thomasstadt abgemeldet wurde.

Foto: Polizei

Kempen. Im Zusammenhang mit einem Mordversuch im Allgäu sucht die Polizei das Auto des Verdächtigen am Niederrhein. Das teilte die Pressestelle der Polizei im Kreis Viersen am Montag mit. Mitte Dezember hatte in einer kleinen bayerischen Gemeinde im Landkreis Günzburg ein Einbrecher den Hausbesitzer niedergestochen. Dieser erlitt lebensgefährliche Verletzungen, so die Staatsanwaltschaft in Memmingen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei führten zu einem Tatverdächtigen aus der Region Günzburg, der mit seinem Mercedes C 180, Baujahr 1998, flüchtig war.

Dieser Wagen wurde am 11. Januar bei der Zulassungsstelle des Kreises Viersen in Kempen abgemeldet. Der Abmelder, bei dem es sich laut Polizei nicht um den Tatverdächtigen handele, ist ein wichtiger Zeuge.

Deshalb bittet die Kripo um Hinweise zu dem Pkw, der zuletzt die Kennzeichen „GZ-YN 455“ trug und eine seltene aquamarinblau-metallic Lackierung hatte. Wo sind das Auto oder sein Benutzer aufgefallen? Wer hat das Fahrzeug in der fraglichen Zeit angekauft? Wer kann Angaben zum Verbleib des Mercedes machen? Hinweise an die Kripo unter Tel. 02162/3770. Red