Münsteraner Stiftung prüft das Hospital
Es gibt Gespräche über eine Partnerschaft mit dem Krankenhaus.
Kempen. Im von der Insolvenz bedrohten Hospital zum Heiligen Geist werden derzeit die Weichen für die Zukunft gestellt. Wie bereits berichtet, hat das Krankenhaus Interesse an einer Partnerschaft mit der Münsteraner Franziskus-Stiftung. Der kirchlich geprägte Träger ist unter anderem am Süchtelner Irmgardis-Krankenhaus und am Krefelder St. Josef-Hospital beteiligt.
„Wir stehen in Gesprächen mit dem Kempener Hospital“, bestätigte am Donnerstag Winfried Behler, Sprecher der Franziskus-Stiftung, auf Anfrage der WZ. „Zum Stand dieser Gespräche kann ich nichts sagen.“ Die Verhandlungen finden laut Behler „ergebnisoffen“ und „ohne Zeitrahmen“ statt. Die Stiftung habe in dieser Angelegenheit keinen Druck. Derzeit prüfe der Träger aus Münster, wie es um die Wirtschaftlichkeit des Kempener Krankenhauses steht.
WZ-Informationen, nach denen die Franziskus-Stiftung im Falle der Insolvenz den Versorgungsauftrag im Kempener Hospital übernehmen soll, wollte Winfried Behler am Donnerstag nicht bestätigen.
Vom Geschäftsführer des Hospitals gab es am Donnerstag keine Auskunft zum Thema. Friedhelm Sicking ließ über sein Vorzimmer ausrichten: „Kein Kommentar.“ tkl