Kreis-Jugendhilfeausschuss Familienzentrum beschlossen
Grefrath · Der Kreis-Jugendhilfeausschuss hat dem Vorschlag für Grefrath zugestimmt.
. „Einstimmig beschlossen.“ Manfred Wolfers jun., Kreistagsmitglied der CDU und Vetreter des Kita-Trägers St. Benedikt, freut sich über die Entscheidung des Kreis-Jugendhilfeausschusses am Mittwochabend: Er stimmt der Errichtung eines neuen Familienzentrums in Grefrath zu.
„Seit August 2016 bieten wir im Rahmen des Familienzentrums Mülhausen-Oedt als katholische Kirche eine Vielzahl von Angeboten zur Förderung und zur Unterstützung von Familien in den Ortsteilen Oedt und Mülhausen an“, so Wolfers. Auf Basis dieser guten Erfahrungen habe man sich über den Vorschlag des Jugendamts an den Kreis-Jugendhilfeausschuss zu Gründung eines neuen Verbundfamilienzentrums der katholischen Kitas St. Josef Vinkrath und St. Laurentius Grefrath gefreut. „So können wir unsere bisherige Arbeit auch auf die Ortsteile Grefrath und Vinkrath übertragen und weiter ergänzen.“
Laut Beschlussvorlage des Jugendhilfeausschusses sind seit 2006 im Bereich des Amtes für Schulen, Jugend und Familie des Kreises Viersen zehn Einzelfamilienzentren und drei Verbundfamilienzentren eingerichtet und zertifiziert worden. Im Kindergartenjahr 2021/22 bestand nun die Möglichkeit, noch ein weiteres Familienzentrum zu bestimmen.
Die Pfarrgemeinde St. Benedikt in Grefrath hatte sich bereits im Jahr zuvor beworben, also für das laufende Kindergartenjahr 2020/21. Es gab aber eine weitere Bewerbung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Die Grefrather entschieden allerdings, ihren Antrag ruhend zu stellen und den DRK Kindertageseinrichtungen Hoppetosse und Frajowaldi als Verbundfamilienzentrum für das Kitajahr 2020/21 den Vortritt zu lassen. Dafür wurde die Pfarrgemeinde St. Benedikt bei der jetzigen Kontingenterweiterung berücksichtigt.
Im ersten Halbjahr 2021 sollen die konkreten Angebote für Familien in Grefrath und Vinkrath nun vorbereitet werden. „Hierbei wollen wir bereits bestehende Kooperationen innerhalb der Gemeinde Grefrath stärken und bedarfsorientiert neue Angebote entwickeln“, sagt Wolfers.
Die Angebote sollen auch weiterhin für alle Familien offen sein, unabhängig davon, in welcher Form diese Familien mit der katholischen Kirche verbunden seien. „Durch die Installierung von dann zwei Verbundfamilienzentren unter einer Trägerschaft sehen wir Vorteile.“ Beispielsweise durch Synergien im Verwaltungsablauf könne dann noch mehr Unterstützung direkt bei den Familien ankommen.
„Wir freuen uns auf die kommende Zeit der Vorbereitung und haben den Anspruch, die notwendige Zertifizierung noch im Jahr 2021 zu erreichen“, so Wolfers. Denn damit verbunden ist ein um 20 000 Euro erhöhter Betriebskostenzuschuss.