„Perspektiven“ suchen Unterstützer für Girmes-Uhr

Die Initiative will den alten Zeitmesser restaurieren und wieder aufhängen. Es fehlt aber noch Geld.

Foto: Kurt Lübke

Oedt. Die Initiativgruppe „Perspektiven für Oedt“ arbeitet weiter an der Instandsetzung der Girmes-Uhr. Nun wird aber weitere finanzielle Unterstützung gebraucht.

In den 50er Jahren wurde die ein mal ein Meter große Uhr angebracht, die noch bis zum Jahr 2006 an der Johannes-Girmes-Straße die Zeit anzeigte. „Anfang 2017 haben wir die Reste der Uhr demontiert, das Oberteil mit der Weltkugel war bereits einige Jahre zuvor einem Sturm zum Opfer gefallen“, erklärt Perspektiven-Sprecher Georg Fasselt. Das Gehäuse war durchgerostet und nicht mehr zu reparieren. Die Uhr selbst konnte Heinz Bittscheidt, ehemaliger Fachmann für Zeitmessgeräte, wieder instandsetzen. Mit Spenden von Einzelpersonen und den Niersmatrosen konnte ein neues Gehäuse für die Uhr angefertigt werden. „Vielen Dank an die Firma GreWa Tech in Grefrath, welche das Gehäuse herstellte und uns preislich sehr entgegenkam“, so Fasselt.

Viele fleißige Hände brachten die Girmes-Buchstaben wieder in Form und Farbe. Nun konnte allerdings auch das obere Gehäuseteil nicht mehr repariert werden und musste neu. Nach über einem Jahr liegt alles zur Fertigmontage bereit. Im Fenster der Perspektiven, ehemaliger Oedter Treff, Hochstraße 76 kann der Fortgang der Arbeiten betrachtet werden.

„Leider überstiegen die bisherigen Kosten schon jetzt unseren finanziellen Rahmen und wir können nicht mehr die noch nötigen Ausgaben tätigen“, beschreibt Fasselt. Die Kosten für Weltkugel, Beleuchtung — hier werden spezielle LED-Neon-Schläuche gebraucht — und die Installation müssen noch finanziert werden. „Wir bitten herzlichst um finanzielle Unterstützung aus der Bürgerschaft, um das Symbol aus den guten Girmes-Zeiten bald wieder an Ort und Stelle in Funktion zu sehen.“

Kontakt: Georg Fasselt, Tel. 0172/4737805. Ein Spendenkonto findet man auch auf der Internetseite: ulli

www.perspektiven-fuer-oedt.de