Peter und der Wolf im Peter-Stift

Markus Lunau und das Kempener Blockflöten-Quintett begeisterten.

Foto: Axel Küppers

Kempen. Einen inspirierten Nachmittag boten der Künstler Markus Lunau und das Kempener Blockflöten-Quintett im Café des St. Peter-Stifts mit „Peter und der Wolf“. Moderator Markus Lunau las Passagen des Musikmärchens von Sergej Prokofjew vor, die die Musikerinnen in Töne umsetzten. Das Quintett trat in dieser Besetzung auf: Ingrid Schmale (Subbassflöte), Stefanie Hollinger (Bassflöte), Birgit Kühne (Tenorflöte), Doris Simon-Bodarwé (Altflöte), Bärbel Niese (Sopran- bzw. Sopraninoflöte).

Für Künstler und Quintett war es eine Premiere, in dieser Formation präsentierten sie das Märchen zum ersten Mal vor Publikum. Obwohl das Stifts-Café voll besetzt war, konnte man aufgrund der Eindringlichkeit der Darbietung die Stecknadel fallen hören. Das Publikum spendete langanhaltenden Applaus. Unter die Besucher mischten sich neben den Bewohnern des Seniorenheims auch wieder viele Angehörige und Anwohner.

Auf Zuruf aus dem Publikum ging spontan der Hut von Markus Lunau rund, es wurde reichlich gespendet. „Das Geld ist für die Kempener Haiti-Hilfe“, sagte Bärbel Niese. Die Kulturreihe im St. Peter-Stift, jeden ersten Sonntag im Monat, ist für viele Kempener eine Institution geworden.

Im März geht die Reihe musikalisch weiter: Am Sonntag, 4. März. ab 15.30 Uhr gastiert der Shanty-Chor Neuss an der Auguste-Tibus-Straße 9. Der Eintritt ist frei. Um frühzeitiges Kommen wird gebeten — das Café ist ab 14.30 Uhr geöffnet. Der Andrang ist stets groß und die Sitzplätze sind begrenzt. Red