Rathaus: Susanne Fritzsche startet in Nettetal am 1. März

Die Architektin ist die neue Technische Beigeordnete. Nach ihrer Wahl durch den Stadtrat stellte sich die 45-Jährige am Mittwoch vor.

Nettetal. Am Dienstagabend bekam sie schon einen leuchtend gelben Blumenstrauß in der Sitzung des Stadtrates, gestern Vormittag hatte sie ihren ersten offiziellen Termin im Rathaus: Susanne Fritzsche, die neue Technische Beigeordnete der Stadt Nettetal. Wie bereits gestern berichtet, war sie vom Stadtrat einstimmig gewählt worden - ein gehöriger Vertrauensvorschuss für die 46-jährige gebürtige Kölnerin.

In besonders guter Laune präsentierte sich gestern Bürgermeister Christian Wagner. Denn seit der bisherige Baudezernent Christian Schaudig am 31. Oktober 2006 vom Nettetaler Stadtrat abberufen worden war, hatte er sich auch um dieses Dezernat kümmern müssen. Dies wird bald vorbei sein. Am 1. März wird Fritzsche ihren Dienst im Rathaus am Doerkesplatz beginnen. "Sie war eindeutig die Beste", so Wagner mit Blick auf die 26 Kandidaten, die sich um die Stelle beworben hatten.

Gerade im Moment sei die Besetzung des Technischen Dezernates besonders wichtig. "Fast täglich gibt es derzeit Weichenstellungen für städtebauliche Projekte", so Wagner. "Brennend aktuell" sei die Gestaltung der südlichen Lobbericher Innenstadt - sprich: Was passiert auf dem Gelände von VW-Hölter. "Das ist offensichtlich, dass in Lobberichs Ortskern etwas geschehen muss", hat auch Susanne Fritzsche festgestellt.

Doch bis sie in der Seenstatdt voll eingreifen kann, wird es noch fünf Wochen dauern. Die Zeit will sie nutzen, um ihr Büro im Kempener Rathaus, wo sie sechs Jahre Technische Beigeordnete war, "geordnet zu hinterlassen". Und dann wird ihr vielleicht ja auch die Umstellung gelingen. Denn wenn sie gestern in Nettetal "bei uns" sagte, war stets Kempen gemeint . . .