Kirche in Grefrath Bischof: Regionalteam soll zum Nachdenken und Mitreden bewegen

Grefrath · Helmut Dieser hat Regionalvikar Pfarrer Johannes Quadflieg und sein Team in St. Laurentius ins Amt eingeführt.

Bischof Helmut Dieser (l.) und Regionalvikar Johannes Quadflieg bei der gemeinsamen Messe in Grefrath.

Foto: Lübke, Kurt (22345684)/Lübke, Kurt (kul)

Bei einem feierlichen Gottesdienst am Dienstagabend in der Grefrather St. Laurentius-Kirche hat Bischof Helmut Dieser das neue Regionalteam für die Region Kempen/Viersen in sein Amt eingeführt. „Das Regionalteam hat die Aufgabe, Sie alle zum Nachdenken und zum Mitreden zu bringen im Prozess ‚Heute bei dir‘. Damit es ein gemeinsamer geistlicher Prozess wird, der das Bistum in allen acht Regionen erfasst“, betonte Bischof Helmut Dieser in seiner Predigt.

Das Regionalteam besteht aus der ehrenamtlichen Mitarbeiterin Gabi Terhorst (Vorsitzende Regionaler Katholikenrat Kempen/Viersen), Pastoralreferent Harald Hüller (GdG Viersen-Dülken) sowie dem Regionalvikar und Grefrather  Pfarrer Johannes Quadflieg. Das „mixed Team an der Spitze der Region“ sei etwas Neues, stellte Bischof Dieser während des Gottesdienstes heraus.

Rund 400 Gäste kamen zum Empfang ins Cyriakushaus

Im Anschluss an den Gottesdienst kamen rund 400 Gemeindemitglieder zum Empfang mit Essen und Getränken ins Cyriakushaus. „Es war ein festlicher Gottesdienst, die Kirche war voll. Bischof Dieser hat für uns gebetet und seinen Segen für unsere Aufgabe gegeben. Ich freue mich über die hohe Prominenz aus Aachen. Ab dem 4. September setzt sich das Regionalteam zusammen und plant das weitere Vorgehen“, sagte Regionalvikar Quadflieg im Nachgang.

Nächste Phase im Gesprächsprozess steht an

Die insgesamt acht Regionalteams im Bistum Aachen sollen den „Heute bei dir“-Prozess umsetzen und stärken. Bis zur nächsten Heiligtumsfahrt 2021 soll dieser die Richtung weisen, in welchen Zielen und Schritten die Seelsorge den heutigen Herausforderungen entsprechend verändert werden muss. Dieser Prozess soll in drei Phasen geschehen. Unter dem Motto „Wir wollen reden“ stand ein Austausch und eine Analyse der veränderten Wirklichkeit.

In der zweiten Phase „Wir wollen uns verändern“ sollen Abschiede erkannt, Prioritäten neu gewonnen und Strategien entwickelt werden. Die dritte Phase „Wir wollen neu handeln“ soll neue Wege beschreiben und deren Umsetzung einleiten.

Nach  den „meet & eat“-Veranstaltungen und weiteren Gesprächen steht nun die nächste Etappe an: Mehr als 150 Personen werden in Themenforen in Krefeld, Aachen und Viersen mitarbeiten. Noch bis zum 16. Oktober ist eine Anmeldung möglich: 

(mg )