Renovierungen an der Scheifeshütte

Die ehemalige Drogenfachklinik wird zur Unterkunft für Kinder und Jugendliche in Not. Außerdem geht’s um Wein und St. Martin.

Foto: Kurt Lübke

St. Hubert. „Wir hoffen, dass wir mit dem Umbau bald fertig sind“, sagt Brunhilde Seitzer, Fachbereichsleiterin für Kinder- und Jugendhilfe beim Diakoniewerk Duisburg. In der ehemaligen Drogenfachklinik Scheifeshütte wird derzeit fleißig gewerkelt. Noch in diesem Jahr sollen dort Kinder und Jugendliche in Not Zuflucht finden — teilweise auch mit ihren Eltern. Drei Abteilungen sollen dann einen Platz in dem ehemaligen Bauernhof finden. Eine Gruppe soll es für sehr kleine Kinder mit ihren Eltern geben, die am Anfang noch Unterstützung im Familienalltag gebrauchen können. Eine weitere Gruppe wird für Kinder und Jugendliche von sieben bis 14 Jahren eingerichtet, die nicht in ihren Familien leben können. In der dritten Abteilung sollen Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren auf das selbstständige Leben vorbereitet werden. „So können wir alle Altersgruppen abdecken“, erklärt Seitzer. Vor rund zwei Monaten wurde mit den Umbauarbeiten am Gebäude angefangen. „Eigentlich sind es keine großen Arbeiten. Jeder Bereich braucht beispielsweise einen eigenen Zugang, der erst gelegt werden musste“, erklärt die Mitarbeiterin des Diakoniewerks. „Vieles muss auch nur auf den neuesten Stand gebracht werden.“ Lange dauert es jetzt aber nicht mehr, bis die neue Einrichtung ihre Türen öffnet. „Voraussichtlich soll im Herbst alles in Betrieb gehen, vielleicht im September oder Oktober“, so Seitzer.

Foto: Kurt Lübke

Wer an der Bürgerrunde des CDU-Ortsausschusses am 29. August teilnehmen wollte, an der auch der Bundestagsabgeordnete Uwe Schummer teilnehmen sein sollte, muss diesen Termin jetzt aus seinem Kalender streichen. „Die angekündigte Bürgerrunde muss leider aufgrund wichtiger Termine des Bundestagsabgeordneten Uwe Schummer in der Bundeshauptstadt entfallen“, teilte die Ortsgruppe jetzt mit. Die St. Huberter Christdemokraten verweisen stattdessen auf einen anderen Termin. Schummer wird im Rahmen des Beachvolleyball-Turniers der Jungen Union, das am 9. September am Königshütte-See stattfindet, zum Gespräch bereit stehen.

Apropos Beachvolleyball-Turnier: Für dieses nimmt die Junge Union Kempen-Grefrath Anmeldungen entgegen. Beginn ist am 9. September um 10 Uhr auf dem Gelände des Segel- und Surf-Clubs am Königshütte-See. Pro Team sollten fünf Spieler baggern und pritschen. Die Teilnahmegebühr beträgt fünf Euro pro Person, also 25 Euro pro Mannschaft. Auf das Siegerteam wartet eine Fahrt nach Berlin — zur Verfügung gestellt von Uwe Schummer. Anmeldungen nimmt die Junge Union Kempen-Grefrath per E-Mail entgegen:

beachvolleyball@ju-kempen.de

Kendel-Geflüster

Mit Spannung wartet man in St. Hubert auf eine Premiere, oder besser gesagt zwei Premieren. Am 1. und 2. September steht das Kendeldorf ganz im Zeichen von Weinfest und Radrennen. Und beides gibt es zum ersten Mal in St. Hubert. Standesgemäß haben die Organisatoren auch nach einer Weinkönigin Ausschau gehalten. Mit großem Erfolg: Viele junge Frauen haben sich bei den Organisatoren Tobias Stümges und Christian Kölker beworben. Nun wird es allmählich Zeit, dass der Name der glücklichen Gewinnerin bekanntgegeben wird. Ein bisschen Geduld ist aber noch gefragt. Gestern Abend tagte die fachkundige Jury an einem geheimen Ort. Dem Flüsterer gelang lediglich herauszufinden, dass das Treffen in Kempen stattgefunden hat. Aus St. Huberter Sicht kann man Kempen ja getrost als neutralen Boden bezeichnen. Morgen dann will die Jury die erste St. Huberter Weinkönigin vorstellen. Alle weiteren Infos zum Weinfest und auch zum Radrennen gibt es im Internet:

ks-event.info/kempener- radrennen-weinfest/

Es ist nie zu früh, um ans nächste St. Martins-Fest zu denken — auch nicht im Kendeldorf. Am 3. November wird der Kinder-St. Martin zum fünften Mal auf dem Holzpferd Johnny durch die Bendheide „reiten“. Zu diesem kleinen Jubiläum hat die Kasse der Straßengemeinschaft dem Bendheidener St. Martinspferd nun neue „Hufeisen“ geschenkt. Johnny wurde vom Siedlungs-Hufschmied Karl-Heinz Jenkes fachmännisch beschlagen. Zusätzliches Material und die benötigte Zeit stellte Jenkes für die Gemeinschaft gerne kostenlos zur Verfügung. Dank seiner Hilfe kann Johnny nun mit neuen „Hufen“ und neuer Trense weiter sicher durch die Bendheide „reiten“. „Danke, Karl-Heinz!“, sagen die Nachbarn und da schließt sich der Flüsterer doch gerne an.