Technikbildung in Grefrath Roboter spielten die Hauptrolle an der Liebfrauenschule
Grefrath · World Robot Olympiad an der Liebfrauenschule.
(svs) Robotik ist den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zugehörig und wird damit als eine Schlüsselfähigkeit des 21. Jahrhunderts angesehen. Entsprechend ist das Programmieren von Robotern an immer mehr Schulen Teil des Lehrplans. So auch an der Liebfrauenschule in Grefrath-Mülhausen. Dort fand nun ein ganz besonderer Wettkampf statt: Die World Robot Olympiad (WRO) gastierte im Pädagogischen Zentrum der Schule.
Alle Schülerinnen und Schüler im Alter von 8 bis 19 Jahren konnten teilnehmen und ihre Fähigkeiten in der Konstruktion und Programmierung von Robotern unter Beweis stellen. Für die Verantwortlichen der Schule war die Veranstaltung trotz einiger Startschwierigkeiten eine besondere Sache. André Kaiser, der zusammen mit seinen Lehrerkollegen Yvonne Rosso und René Tohang das Event organisierte, berichtet: „Wir haben in der Vergangenheit an Wettbewerben teilgenommen, mussten allerdings immer weit fahren. Nachdem wir im letzten Jahr beim Deutschland-Finale vertreten waren, reifte der Gedanke, selbst eine WRO auszurichten und den Schülern in der Region eine Plattform zu bieten.“ Er ergänzt: „In den naturwissenschaftlichen Fächern besteht großer Fachkräftemangel. Wir sehen die WRO als Möglichkeit, den ein oder anderen für den Bereich zu begeistern und an den Lehrerberuf heranzuführen.“
Auch für Schülerinnen und Schüler war es ein großes Ereignis. „Wir haben durch die Aufteilung des naturwissenschaftlichen Kurses die Möglichkeit bekommen, Robotik zu wählen. Da haben wir gedacht, wir probieren es mal, und waren schnell Feuer und Flamme“, sagt Jonah Billen, der mit seinem Team „Pommes-Crew“, gemeinsam mit Tom Lohde und Max Gebauer, erfolgreich an der Veranstaltung teilnahm. Die Veranstaltung war für die Schule ein besonderes Ereignis und eins, das eine baldige Fortsetzung finden soll. Aus Fehlern will das Team lernen, für die erste Ausgabe sei man aber hochzufrieden.