Grefrath Schwimmvergnügen neben der Baustelle
Zu eingeschränkten Zeiten kann man im Grefrather Hallenbad schon seine Bahnen ziehen — und erste Sanierungsergebnisse bewundern.
Grefrath. „Es wird Zeit, dass das Wasser wieder in Bewegung kommt und nicht mehr so ruhig liegt. Wir hatten jetzt eine lange Durststrecke“, sagt Erik Ix, Leiter der Gemeindewerke. Der Betrieb des Hallenbades an der Stadionstraße 69 wurde Dienstag wieder aufgenommen — mit eingeschränkten Badezeiten. Denn die Umbauarbeiten an Umkleidekabinen, Sanitäranlagen und Technik sind noch nicht beendet.
„Ob das Angebot angenommen wird, wissen wir noch nicht. Wichtig war uns aber vor allem auch, dass wir den Vereinen wieder einen Platz bieten können. Denn die warten händeringend“, so Ix. Aufgrund der nahenden Weihnachtsferien beginnt der Schul-Schwimmsport erst im neuen Jahr. Für alle anderen Badegäste gelten eingeschränkte Wasserzeiten.
Da die Arbeiten an den Umkleidekabinen und im Kassenbereich aber noch nicht abgeschlossen sind, gibt es leichte Einschränkungen. „Besucher können momentan nicht den Haupteingang nutzen, sondern gelangen über den Schul- und Vereinseingang in das Bad“, erklärt Schwimmmeister Jörg Tichelkamp. „In den Umkleidekabinen dort haben wir jetzt alles so vorbereitet, dass die Gäste sich trotzdem wohlfühlen.“ Um dies gewährleisten zu können, hat sich das Bäder-Team einiges einfallen lassen und sogar selbst mit angepackt. Zwei Sammelumkleiden und eine einzelne Umkleide mit Vorhang sowie eine getrennt eingebaute Damendusche können während der Umbauzeit genutzt werden. „Außerdem haben wir einige Spinde aus dem Freibad hier aufgestellt, damit die Besucher ihre Sachen einschließen können“, so Tichelkamp.
Trotzdem sind im Bad auch jetzt schon einige Neuerungen erkennbar. Über eine freut sich der Schwimmmeister ganz besonders: Mit einer Fernbedienung kann die Dusche neben dem Hauptbecken in buntes Licht getaucht werden. „Darauf habe ich gepocht“, sagt Tichelkamp. Denn die neue Beleuchtung könnte auch bei der nächsten Wassermusik ein Hingucker sein. Auch außen hat sich am Bad einiges getan. Die Sauna, die zuvor schon längere Zeit nicht mehr betrieben wurde, ist weg. „Das Gelände soll eingezäunt und ansprechend gestaltet werden“, sagt Gemeindewerke-Geschäftsleiter Ix. Im Bad soll den Gästen und Vereinen nach den Arbeiten mehr Komfort geboten werden, auch dadurch, dass alles barrierefrei gestaltet wird — vom Kassenbereich über die Umkleiden bis hin zum Einstieg in das große Schwimmbecken. Bisher liegt laut Ix alles im Zeitplan.
Im Februar soll das Hallenbad voraussichtlich wieder ohne Einschränkungen öffnen. „Das wird ein Fotofinish und noch einmal spannend. Eigentlich wollen wir Anfang Februar fertig sein. Die Umkleidekabinen können aber erst Ende Januar geliefert werden“, so Ix.