Sport: Plan zur Entwicklung bereitet große Probleme
Hochschule Köln ist als Partner abgesprungen.
Kempen. Wie sehen Sport und Bewegung in der Stadt Kempen in Zukunft aus? Diese Frage soll schon seit einiger Zeit in einem Sportentwicklungsplan behandelt werden. Nun gab es einen weiteren Rückschlag.
Wie Dezernent Michael Klee dem Sportausschuss berichtet, hat sich die Sporthochschule Köln, mit der man zusammenarbeiten wollte, aus dem Bereich der kommunalen Beratung zurückgezogen. „Damit geht uns ein wichtiger Akteur verloren“, so Klee. Ein adäquater Ersatz sei nicht in Sicht. Daher will Klee nun einen anderen Weg gehen und zusammen mit dem Sportausschuss und anderen Akteuren der Stadt in einem Workshop einen Einstieg in die Sportentwicklungsplanung finden.
Mit einem solchen Workshop habe man gute Erfahrungen gemacht. Der Ausschuss für Soziales und Senioren hat sich in einem solchen Rahmen mit dem Thema Demografie beschäftigt.
Man wolle gemeinsam einen Werkzeugkasten entwickeln, um auf gesellschaftliche Veränderungen reagieren zu können. Es soll auch eine externe Begleitung durch Fachleute geben. „Wir brauchen eine professionelle Begleitung, die uns die Grenzen aufzeigt“, so Klee. Am 20. Februar soll der Workshop stattfinden.
Unter anderem sollen Vertreter von Vereinen, Schulen, Arbeitgebern und kommerziellen Sport-Anbietern dazu eingeladen werden. Basierend auf den Ergebnissen des Workshops will die Verwaltung ein Vergabeverfahren für die externe Begleitung des Planungsprozesses vorbereiten und dem Sportausschuss vorlegen. ulli