Glasfaserausbau in Grefrath Glasfaser erreicht die Außenbezirke

Oedt · Die Deutsche Glasfaser hat mit dem Ausbau in Grefraths Außenbezirken begonnen. Unterstützt wird auch die StageDream Academy in Oedt.

Stephan Giese, Ruwen Goyens, Wolfgang Linke und David Goyens-Pick (v.l.) begrüßen die Hochgeschwindigkeits-Unterstützung.

Foto: Norbert Prümen

(ure) Die Deutsche Glasfaser hat in der Gemeinde Grefrath mit den Tiefbauarbeiten in den Außenbezirken begonnen. Im gleichen Zug werden bei Hausbegehungen konkrete Maßnahmen besprochen, wie die Anschlüsse im jeweiligen Gebäude realisiert werden können. Dass das Unternehmen nun auch die Tanz-, Gesangs- und Schauspielschule Stagedream Academy in Oedt zwei Jahre lang mit einem kostenlosen Giga-Anschluss unterstützt, sei in terminlicher Hinsicht eher zufällig, betonte Stephan Giese, Business Development Manager bei der Deutschen Glasfaser. Er kümmert sich im Besonderen um den Bereich Niederrhein. Mit dem Hochgeschwindigkeitsanschluss sei die Ergänzungsschule nun in der Lage, Online-Unterricht in Echtzeit zu anzubieten. „Es macht wenig Sinn, dass die Schülerinnen und Schüler die Musik hören können, aber die passenden Tanzschritte dazu erst eine Sekunde später sehen“, sagte Giese.

Die Deutsche Glasfaser löse mit dieser Unterstützung quasi ein Versprechen ein, erklärte Wolfgang Linke, Breitbandkoordinator der Gemeinde Grefrath. Man habe auch in Oedt die vorgegebene Quote von 40 Prozent der möglichen Zustimmung für einen Glasfaseranschluss erreicht. „Diese Unterstützung hilft uns natürlich sehr“, sagte Ruwen Goyens, der zusammen mit David Goyens-Pick die Stagedream Academy leitet. In Zeiten ohne Corona zählten die beiden rund 100 Schülerinnen und Schüler in der Woche vor Ort an der Hochstraße. „Wir als Kommune sind froh, dass ein derartiger Unterricht angeboten werden kann“, sagte Linke. Man habe auch schon beim Anschluss des Flugplatzes Niershorst helfen können. Die Gemeinde Grefrath fühle sich in der Pflicht, unterstützend tätig zu sein.

Linke betonte zudem, dass in jeder Straße in Grefrath nun ein Glasfaserkabel liege. Lediglich in den so genannten grauen Flecken müsse noch nachgebessert werden. Gemeint sind dabei die Gebäude, in denen der Schwellenwert von einem 30 Mbit-Anschluss gerade so überboten sei. „Das ist aber nur bei weniger als einem Prozent der Gebäude der Fall“, erklärte Linke.

In der Zentren nutzten schon viele den Glasfaseranschluss, jetzt beginne auch der Ausbau in den Außenbezirken Grefraths. So haben nun auch die Anwohner beispielsweise in Grefrath-Schlibeck, -Hübeck, Oedt-Auffeld, Vinkrath-Vorst oder Mülhausen-Niederfeld die Möglichkeit, am digitalen Zeitalter teilzunehmen.

(ure)