Verspielte Kunst im Staudengarten

Barbara Schmitz-Becker und Hermann Gröne bieten Kunst- und Gartenfreunden ein vielfältiges Programm.

Leuth. Barbara Schmitz-Becker blickt zufrieden auf die Exponate in ihrem Atelier. Ab morgen sind die Arbeiten im Rahmen einer Aktionswoche zu sehen. Neben Schmitz-Beckers Galerie Busch 8 an der gleichnamigen Leuther Adresse dient der gegenüber liegende Staudengarten von Hermann Gröne als Ausstellungsort. In zehn Tagen gibt es sieben Veranstaltungen unter dem Titel "garten & kunst".

Den Auftakt bildet morgen ab 20 Uhr die Vernissage der Ausstellung "hidden - geschützte orte". Die Exponate stammen teils von Keramikkünstlerin Schmitz-Becker selbst, teils von der Viersener Malerin Dagmar Reichel, einige der Arbeiten sind Gemeinschafts-Produktionen.

Versteckte Schönheiten bietet auch der Staudengarten von Hermann Gröne. Am 3. Juni trägt der Garten-Fachmann mit seinem Coburger Kollegen Klaus Kaiser aus dem gemeinsamen Buch "Immerblühende Beete" vor. Der Eintritt beträgt vier Euro.

Ungewöhnliches gibt es am 6. Juni: Ab 14 Uhr wird am offenen Feuer Keramik gebrannt. "Hier können Besucher live erleben, wie diese Kunstwerke entstehen", freut sich Schmitz-Becker. Wer seine eigenen vorgebrannten Keramiken fertigstellen will, ist nach Anmeldung willkommen. Allerdings ist Geduld gefragt. Erst nach gut 24 Stunden im Feuer sind die Werke vollendet. Die Aktion endet folglich erst am 7. Juni in den Mittagsstunden.

Ab 17 Uhr informieren der Duisburger Holz- und Sträucherfachmann Günther Diamant sowie seine Tochter Gerhild in einem Diavortrag über die Kombination von Gehölzen und Stauden. Eintritt: vier Euro.