Weltpremiere in Grefrath Was „Holiday on Ice“ diesmal bietet
Grefrath · Am 15. November ist in Grefrath Weltpremiere der Eiskunstlauf-Show, die ihren 80. Geburtstag feiert. Der Vorverkauf hat begonnen.
(msc) An Eis denkt man derzeit eher in seiner essbaren Form. Doch Liebhaber rasanter Musik und spektakulärer Choreografien wissen, dass in Grefrath schon im Sommer der Vorverkauf für die Eiskunstlauf-Show „Holiday on Ice“ (HOI) beginnt und verraten wird, was die Zuschauer erwartet. In diesem Jahr wird der 80. Geburtstag gefeiert – und die Weltpremiere des Tour-Musicals ist wieder im Grefrather Eissport- und Eventpark, und zwar am 15. November. Sieben Shows wird es dort diesmal geben, bevor das große Team weiterzieht. Seit inzwischen 46 Jahren lockt HOI Fans nach Grefrath.
Mit der neuen Produktion „No Limits“ möchten die Macher zum 80. Geburtstag nahtlos an die Erfolge vergangener Jahre anknüpfen. „Wir wollen das Publikum in unsere magische, bunte und fröhliche Welt entführen. Mit der Show zeigen wir, dass unsere Fantasie auch nach 80 Jahren noch immer grenzenlos ist und wir mutig neue Wege gehen“, sagt Produzent Peter O‘Keeffe. Die weltbesten Eiskunstläuferinnen und -läufer werden auf und über der Bühne eine Symphonie der Bewegung entfesseln und das Publikum mit Präzision und Leichtigkeit in ihren Bann ziehen: Die Versprechen der HOI-Macher sind immer vollmundig, werden aber immer wieder gehalten, wie der Erfolg der Show zeigt. Wer schon öfter zu Gast war, soll einerseits Neues erleben, andererseits soll es auch „emotionale Neuinterpretationen klassischer HOI-Elemente“ geben, lautet ein weiteres Versprechen. Gleichzeitig setze die Show auf innovative Technik und ein High-End-Lichtkonzept. Hochmoderne Videoprojektionen und kinetische Beleuchtung sollen für eine dynamische Bühnengestaltung sorgen und die Darsteller in Szene setzen.
Zum Inhalt: „No Limits“ ist eine abenteuerliche Liebesgeschichte. Mit den Protagonisten begibt sich das Publikum auf eine Heldenreise und taucht immer wieder in neue, unvergessliche Welten ein, in denen alles möglich scheint. „Die Show erzählt eine mitreißende Geschichte über das Überwinden von Grenzen, das Finden von Liebe und die Macht der menschlichen Verbindung“, so die Veranstalter.
Zusammenarbeit mit
Take That und Pink
Kreativdirektor Kim Gavin habe mit Weltstars wie Take That, Westlife, Pink und Robbie Williams zusammengearbeitet und zuletzt die Las Vegas-Show von Adele inszeniert, so die Verantwortlichen. Die Choreografie für „No Limits“ stammt von Eislauflegende und Olympiasieger Christopher Dean, der mit zahlreichen Goldmedaillen ausgezeichnet und in die Eiskunstlauf-„Hall of Fame“ aufgenommen wurde. Dean hat Küren für die Olympischen Spiele inszeniert und ist als Regisseur, Coach und Jury-Mitglied für die britische Version von „Dancing On Ice“ tätig.
Das Kostümdesign liegt in den Händen von Michael Sharp, einem renommierten Designer, der bereits für Stars wie Jennifer Lopez, Katy Perry, One Direction und Jessie J gearbeitet hat. Joanna Scotcher ist für das Bühnenbild und die Kulisse verantwortlich, während der preisgekrönte Lichtdesigner Tim Routledge für das Lichtkonzept sorgt. Er hat für viele Stars und große Shows der Spice Girls und Beyoncés Welt-Tournee „Formation“ World gearbeitet und den ESC 2023 in Liverpool lichttechnisch gestaltet.
Inzwischen blickt Holiday on Ice auf weltweit mehr als 60 000 Shows auf fünf Kontinenten und über 330 Millionen Besucher zurück. Davon ahnte niemand etwas, als 1943 eine kleine Hotel-Show seine „Holiday on Ice“-Uraufführung in Toledo in den USA feierte.
Das Konzept war und ist einfach, aber erfolgreich: HOI begeistert mit Eiskunstlauf der Weltklasse, aufsehenerregenden Bühnenbildern, fantasievollen Kostümen, High-End-Bühnentechnik und mitreißender Musik. Kostümbildner aus dem Lido, der Mailänder Skala oder Christian Dior, Musiker wie Phil Collins – große Namen waren in den vergangenen Jahren schon für HOI tätig. Modezar Rudolph Moshammer entwickelte zum 60. Geburtstag von HOI ein Diamantenkleid, Pop-Sängerin Sarah Connor nahm für HOI zwei Songs auf, und Eiskunstläuferinnen und -läufer wie Marika Kilius, Hans-Jürgen Bäumler, Katharina Witt und Tanja Szewczenko arbeiteten an den Shows mit.