Erfolgsstory Nette-Card
Seit zehn Jahren gibt es die Rabattkarte. Das wird am Sonntag gefeiert.
Nettetal. Herzlichen Glückwunsch, Nette-Card: Das Rabattpunkte-System wird zehn Jahre alt. Und das soll jetzt gefeiert werden. Von 13 bis 18 Uhr sind am Sonntag — dem „Kartensonntag“ — die Einzelhandelsgeschäfte in Lobberich, Breyell und Kaldenkirchen verkaufsoffen. Dazu gibt’s Kuchen, Kaffee und jede Menge Angebote. „Zum Geburtstag wünschen wir uns gutes Wetter“, sagt Christoph Cremers, Geschäftsführer des Vereins Nette-Punkt.
In Kaldenkirchen wird es am Sonntag eine Modenschau geben. Zwölf Models zeigen ab 13 Uhr fortlaufend Damen-, Herren- und Bademode sowie (Sonnen-)Brillen und Schuhe. Fünf Geschäfte sind daran beteiligt.
In Breyell erwartet die Gäste eine Kaffeetafel mit Kirschstreusel, außerdem belgische Spezialitäten wie Bier, Pommes und Schokolade. Auf dem Alten Markt in Lobberich dreht sich ein Kinderkarussell. Dort gibt es auch eine Cocktailbar, einen Bierpavillon und eine Grillbude. Eine Rockabilly-Band liefert den passenden Sound zu US-V8-Autos und Motorrädern. Bei der Malkreide-Aktion ist jeder aufgerufen, kreativ zu werden.
Die Erfolgsgeschichte der Nette-Card begann im November 2003, als Vertreter aller drei Werberinge zur Vereinsgründung in der Kaldenkirchener Volksbank-Filiale zusammenkamen. Im April 2004 ging dann die Nette-Card an den Start. Als Partner wurde die Viersener Firma Maxicard verpflichtet. Das Anfangsziel, in acht Wochen 8000 Karten auszugeben, erreichten die Macher ohne viel Mühe.
Heute sind 18 000 Nette-Cards im Umlauf. In 38 Einzelhandelsgeschäften und bei 25 Handwerksbetrieben gibt es pro Einkauf dank Nette-Card bares Geld zurück. Pro Cent ist das ein Punkt. „So bleibt die Kaufkraft in Nettetal“, sagt Cremers.