Hinsbecker Höhen: Sieg für „Deutsche Waldexperten“

Wettbewerb für Schüler auf den Hinsbecker Höhen.

Hinsbeck. Das Alter eines Baumes bestimmen, Geräusche einem Tier zuordnen, Früchte ertasten — der Biologie-Unterricht fiel für die Fünftklässler des Werner-Jaeger-Gymnasiums vor den Sommerferien besonders spannend aus. 120 Schüler nahmen, in 23 Gruppen unterteilt, an den 20. Waldspielen auf den Hinsbecker Höhen teil. Vier Stunden lang lösten sie an 14 Stationen Aufgaben rund um die Natur.

Die Gruppen hatten sich tolle Namen gegeben: „Baumkönige“, „Dornblättchen“, „Waldmeisterinnen“, „Forrest Girls“ und „Die deutschen Waldexperten“. An jeder Station passten Schüler der Oberstufe auf, dass nicht geschummelt wurde.

Höher als die Baumwipfel und deshalb körperlich anstrengend war die Station „Heimatkunde“: Der Aussichtsturm war zu erklimmen und die Nettetaler Kirchtürme zu benennen. Und mit Hilfe eines Kompasses musste bestimmt werden, in welcher Himmelsrichtung Schloss Krickenbeck liegt.

An einer weiteren Station war zu erraten, welche Geräusche Walnüsse, Kieselsteine, kleine Holzstücke, Tannenzapfen und Schneckenhäuser erzeugen können. Nicht raten, sondern nachschlagen, hieß es bei der „Pilze“-Station: Per Bestimmungsbuch kamen die Schüler Champignon, Fliegenpilz und Knollenblätterpilz auf die Spur.

„Knifflig, spannend und ganz anders als in der Schule“, fand Sara Wilmen (11) die Waldspiele. „Wir haben sehr viel über den Wald und die Bäume erfahren und gelernt“, fand Julia Wankum. Ein Lob gab es von Jan Märgner, Lehrer für Englisch und Kunst: „Die Aufgabe, eine Brücke mit Materialien aus dem Wald zu bauen, haben die Gruppen bravourös gemeistert.“ lg