Bilanz in Viersen: Im Südstadtsommer war Musik drin

Das Festival ist für dieses Jahr beendet. Es war erfolgreicher als im Vorjahr – und die Veranstalter planen schon für 2010.

Viersen. Die dritte Auflage des Viersener Südstadtsommers ist beendet. Längst hat sich die Veranstaltungsreihe etabliert, muss Veranstalter Uwe Peters mit seiner "Südstadtsommer-Arbeitsgruppe" nicht mehr die Künstler anrufen, sondern sie melden sich von sich aus und möchten in Viersen live mit dabei sein.

Als Peters vor drei Jahren die Idee hatte, kam er vom Düsseldorfer Altstadtherbst und dachte, " so etwas müsste man auch in der Südstadt machen." Gesagt, getan: 2007 war es soweit. Die Planungsgruppe Südstadtsommer entstand, ein siebenköpfiges Team.

Unsere Redaktion sprach nun mit Peters vom Südstadtbüro über die diesjährige Veranstaltungsreihe und über Zukunftspläne. Die Bilanz 2009 ist eine Erfolgsbilanz. Die Besucherzahl konnte im Vergleich zum Vorjahr (3300) um 38 Prozent gesteigert werden auf jetzt 4550.

Auch der Durchschnitt wurde von bisher 127 Besucher pro Veranstaltung auf jetzt 156 gesteigert. Die beiden Veranstaltungen mit der höchsten Besucherzahl waren das Kunstfest auf dem Gereonsplatz und die Schlagerparty pur, die zuletzt beim Stadtfest Viersener Note stattfand.

Beide Veranstaltungen lockten jeweils rund 700 Besucher. Zum Vortrag über das Grubenhaus kamen indes nur 25 Besucher. Von den 28 Veranstaltungen (26 in 2008) waren 19 eigene Veranstaltungen, sechs Fremdveranstaltungen und drei in Kooperation. Für Kinder gab es, wie auch 2008, vier Veranstaltungen.

Peters möchte die Südstadt mit einem "Magnetismus" ausstatten und sagt: "Wir haben in der Südstadt ganz tolle und bemerkenswerte Ressourcen. Ich erinnere nur an Kurt Schroeren, an Frank Bühler oder Rolf Bolten."

Und er hat weitere Visionen: "Ich möchte die Südstadt weiter populasieren." Das Programm das vierten Südstadtsommers 2010 steht praktisch schon. "Wir werden ein paar Veranstaltungen weniger haben, aber wir setzen weiter auf Qualität."