Bomben-Verdacht: Wieder Bohrungen in Viersen
Viersen. In Sachen Bomben-Suche kommt Viersen nicht zur Ruhe. Wie die Verwaltung am Mittwoch mitteilte, hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung bei einer aktuellen Luftbildauswertung einen „Verdachtspunkt“ an der Brüsseler Allee im Stadtpark Robend ermittelt.
Da in diesem Bereich 2014 Arbeiten am Inneren Erschließungsrings geplant sind, müsse die Fläche genauer untersucht werden. Fachleute werden ab Montag, 28. Oktober, 8 Uhr, mit Bohrungen beginnen. Anschließend werden die Bohrlöcher mit einer Sonde untersucht. „Während der Sondierungsarbeiten“, so die Stadt, „besteht keine Gefährdung für Anwohner und Bevölkerung.“
Ab dem genannten Tag ist die vom Kreisverkehr Krefelder Straße abzweigende und ohnehin nur für Anlieger freigegebene Brüsseler Allee für den Verkehr gesperrt, voraussichtlich bis Ende Oktober. Zuletzt fanden Arbeiten dieser Art in Viersen im Januar im Bereich des Festhallenvorplatzes statt. Damals gab es letztlich Entwarnung.
Am 17. September 2012 war eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg in der Innenstadt gesprengt worden. Dadurch wurden Gebäude schwer beschädigt.