Ebola: Schutzanzüge für Togo
Ausrüstung von action medeor wird in das westafrikanische Land gebracht.
Viersen/Vorst. Zwei von action medeor in Vorst entwickelte „Screening-Kits“ werden nach Togo geschickt. Der Rotary Club Viersen-Schwalm-Nette und der Lions Club Viersen unterstützen die Aktionsgemeinschaft Viersen-Westafrika (Awa) bei der Finanzierung von Ebola-Schutzausrüstungen.
Jedes Kit enthält unter anderem 2000 bodenlange Einmal-Kittel und tausend OP-Masken. „In Togo ist die Epidemie zwar noch nicht ausgebrochen, aber unsere Partner vor Ort machen sich große Sorgen und wollen alles tun, um vorbereitet zu sein“, so die Awa-Vorsitzende Marina Hammes.
Von der action medeor in Tönisvorst wusste Hammes, dass die Pharmazeuten dort spezielle Ausrüstungspakete für Ebola-Länder entwickelt haben. Nach kurzer Kontaktaufnahme entschlossen sich sowohl der Rotary Club als auch der Lions Club Viersen, spontan zu helfen. „Wir haben nicht lange diskutiert, sondern das Geld gleich zur Verfügung gestellt“, so Rotary-Präsident Georg Neuefeind. Ähnlich äußerte sich Lions-Präsident Erich Trippe. „Die Hilfe ist für uns selbstverständlich“. Auch Bernd Pastors, Vorstandssprecher von action medeor, erklärte sich sofort bereit, den Transport mit zu organisieren. „Die Hilfe kann nicht früh genug beginnen.“ Einschließlich Fracht wird eine Schutzausrüstung für Togo rund 3300 Euro kosten.
Das Vorster Medikamentenhilfswerk gab zudem bekannt, dass am 30. Oktober Anke Engelke in der Düsseldorfer Tonhalle auftritt — für einen einen Benefizabend mit den Symphonikern. Gleichzeitig wird action medeor-Botschafterin Anke Engelke die offizielle Partnerschaft zwischen dem Hilfswerk und dem Orchester verkünden. Red