Jährlich drei Millionen Euro für die Regiobahn
Viersen. Mahnende Worte haben Bürgermeister Günter Thönnessen und Kämmerer Rolf Corsten im Viersener Haupt- und Finanzausschuss zum Thema Bahnprojekte an die Politiker gerichtet. Thönnessen sagte, dass ein zweigleisiger Ausbau zwischen Dülken und Kaldenkirchen für die Bahn nur in Zusammenhang mit der nicht gewollten Viersener Kurve wirtschaftlich sei.
Deshalb wünsche er sich von den Viersener Vertretern, dass sie sich in den politischen Gremien des Kreises klar gegen die Kurve aussprächen.
„Es gibt zu viele Leute, die Hurra schreien, ohne daran zu denken, dass es auch bezahlt werden muss“, sagte der Kämmerer zum Thema Regiobahn. Alleine an Betriebskosten müsste die Stadt Viersen laut Corsten rund drei Millionen Euro jährlich zahlen.
Derweil haben sich die Kreis-Grünen bei einer nicht öffentlichen Kreiskonferenz dafür ausgesprochen, die Entscheidung für das Vorhaben Regiobahn auch „innerhalb der Region Düsseldorf, Mönchengladbach und Venlo voranzutreiben“.