Kleiner Kreisel soll für mehr Sicherheit sorgen
Die Gefahr auf der Viersener Kreuzung Burg-/Lindenstraße soll mittels eines Kreisverkehrs entschärft werden.
Viersen. Auf der Kreuzung Burg-/Lindenstraße in Viersen häufen sich seit längerem die Verkehrsunfälle. Die Polizei — deren Hauptstelle im Kreis an dieser Stelle zu finden ist — hat die Kreuzung als „Unfallhäufungspunkt“ eingestuft.
Eine Unfallkommission verlangt eine Umgestaltung mit dem Ziel, „die Sichtbeziehungen zwischen Rad und Kraftfahrzeug zu verbessern“. Zuletzt bestand deswegen auch im Ordnungs- und Straßenverkehrsausschuss Einigkeit: Auf der Kreuzung wird ein Mini-Kreisverkehr eingerichtet.
Die mit 18 000 Euro veranschlagten Arbeiten würden noch in diesem Jahr ausgeführt, erläuterte Viersens Stadtplaner Jochen Kral. Vor und nach der Umgestaltung würden Verkehrszählungen durchgeführt und ausgewertet. Eine erste Zählung habe die Leistungsfähigkeit eines Kreisel nachgewiesen.
Jochen Kral wies zudem darauf hin, dass ein Jahr nach dem Umbau weitere Änderungen möglich seien — damit könnten Konsequenzen aus dem Routenwahlverhalten der Autofahrer gezogen werden.
Günter Neumann von der CDU gab seiner Befürchtung Ausdruck, dass der Verkehr an der Einmündung der Burg- in die Bahnhofstraße zunehmen könnte. Bisher würden viele Autos über die Königsallee in Richtung Süden fahren. Auch diese Möglichkeit würde beobachtet, versicherte Kral.
Mit dem Kreisverkehr sollen alle Fahrbeziehungen möglich werden. Derzeit sind das Linksabbiegen von der Lindenstraße in die südliche Burgstraße und das Geradeausfahren von der nördlichen in die südliche Burgstraße unterbunden.
Auch die Fahr-Möglichkeiten für die Omnibusse von der Burgstraße in Richtung Busbahnhof an der Lindenstraße sollen verbessert werden.