Landtagswahl im Kreis Viersen Kommunen im Kreis suchen Wahlhelfer

Kreis Viersen · In fast allen Städten und Gemeinden im westlichen Kreis Viersen werden für die Landtagswahl am Sonntag, 15. Mai noch Wahlhelfer gesucht. Wo der Bedarf am größten ausfällt.

Aufgabe der Wahlhelfer ist es unter anderem, die abgegebenen Stimmen auszuzählen.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

(busch-/naf) Die Stadt Viersen sucht noch vereinzelt Wahlhelfer sowie rund 100 Reservekräfte für die NRW-Landtagswahl am Sonntag, 15. Mai. Insgesamt werden nach Angaben der Stadt etwa 600 ehrenamtliche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer benötigt. Vorkenntnisse seien nicht erforderlich. Aber die Interessenten müssten wahlberechtigt sein. Wichtig sei auch, dass sie sorgfältig arbeiten können. Für das Engagement wird nach Angaben der Stadt Viersen eine Aufwandsentschädigung gezahlt. Wer in einem Wahllokal mitarbeitet, erhält 50 Euro, für Hilfe in einem Briefwahlvorstand gibt es 40 Euro. Interessierte können sich beim Wahlamt unter den Rufnummern 02162/101129 und 02162/101162 bewerben. Auf der Internetseite www.viersen.de steht zudem ein elektronisches Formular zur Verfügung, im Bereich „Schnellzugriff“ unter dem Menüpunkt „Wahlhilfe gesucht“.

In Niederkrüchten werden 140 Wahlhelfer gebraucht. Dort ist Frank Grusen von der Gemeindeverwaltung aber entspannt: „Wir gehen derzeit davon aus, dass wir die benötigten Positionen besetzt bekommen.“ Das Erfrischungsgeld liege unverändert bei 50 Euro.

Allein in Nettetal werden 285 Freiwillige benötigt

In der Gemeinde Brüggen werden ebenfalls noch Helfer gesucht. Noch fehlen einzelne Zu- oder Absagen. Bei 17 Urnen, sieben Briefwahlbezirken und acht benötigten Helfern pro Raum werden 192 Personen gebraucht, dazu kommt das Wahlteam aus Hausmeistern, Wahllotsen, Prüfgruppen und Wahlamt. Laut Annette Beckers von der Gemeindeverwaltung sei auch in Brüggen die Reserveliste weitestgehend geschrumpft, über das Wahlhelferportal kämen nur einzelne Freiwillige. In Brüggen werden unverändert 35 Euro Erfrischungsgeld gezahlt. Wahlberechtigte Wahlhelfer können sich per E-Mail melden, etwa bei: annette.beckers@brueggen.de.

In Schwalmtal werden laut Pressekoordinator Jan Winterhoff 180 Helfer gebraucht, alle Wahllokale sollen laut Plan mit jeweils acht Wahlhelfern besetzt werden. Das Erfrischungsgeld liegt unverändert bei 50 Euro. „Wir sind gut aufgestellt“, erklärt Winterhoff. Derzeit würden sich doch einige freiwillig melden. Interessierte können sich beim Wahlamt telefonisch unter der Rufnummer 02163 946109 melden oder per E-Mail an: wahlamt@gemeinde-schwalmtal.de melden.

In der Stadt Nettetal werden für die Landtagswahl rund 285 Menschen gebraucht. Laut Stadtsprecher Jan van Velden sind bereits 254 Wahlhelfer verpflichtet woren. Auch van der Velden erwartet kein Problem: „Glücklicherweise haben wir immer viele freiwillige Wahlhelfer, so dass wir frühzeitig alle Wahlvorstände vollständig besetzen können.“ Etwas schwieriger sei lediglich die Einteilung der Positionen der Wahlvorsteher und ihrer Stellvertreter.

Auch in Nettetal ist die Höhe des Erfrischungsgeldes unverändert; die Vergütung wird allerdings für interne und externe Mitarbeiter unterschiedlich gehandhabt. „Interne Mitarbeiter können zwischen einem Erfrischungsgeld und einem Freizeitausgleich wählen“, erläutert van der Velden. „Externe Wahlhelfer erhalten ein Erfrischungsgeld.“

Sind interne Kräfte bei der Urnenwahl im Einsatz, erhalten Wahlvorsteher 65 Euro oder zehn Stunden, stellvertretende Wahlvorsteher 55 Euro oder acht Stunden, Schriftführer und Beisitzer 50 Euro oder sieben Stunden. Bei der Briefwahl gibt es für interne Mitarbeiter als Wahlvorsteher 55 Euro oder acht Stunden, als stellvertretende Wahlvorsteher 45 Euro oder sechs Stunden, als Schriftführer und Beisitzer 40 Euro oder fünf Stunden. Externe Helfer erhalten bis auf Ausnahme ebenfalls Erfrischungsgeld in dieser Höhe. Ausnahmen: Der stellvertretende Wahlvorsteher erhält bei der Urnenwahl 50 Euro, bei der Briefwahl 40 Euro.

(busch-/naf)